Was für eine Blamage für Wladimir Putin. Während er im eigenen Land weitere Aufstände fürchten muss, rückt die ukrainische Armee unaufhörlich weiter vor und gewinnt Stück für Stück ihr Land zurück. Am Fluss Dnipro gelang der Ukraine ein weiterer Front-Durchbruch.
Für Wladimir Putin reiht sich dieser Tage eine schlechte Nachricht an die nächste. So sieht sich der russische Präsident, wenige Stunden nachdem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin den Aufstand geprobt hatte und mit seinen Söldnern Richtung Moskau vorgerückt war, mit der nächsten Katastrophe konfrontiert.
Wladimir Putin erleidet Blamage! Ukraine überquert Grenzfluss Dnipro
Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, ist der ukrainischen Armee der nächste vielversprechende Front-Durchbruch gelungen. Demnach haben die ukrainischen Truppen bei Cherson den Fluss Dnipro entlang der Trümmer der bereits im vergangenen Jahr zerstörten Antonowskyj-Brücke überquert. Deshalb sei es in den vergangenen Tagen am südlichen Ufer des Grenzflusses zu heftigen Kämpfen mit Wladimir Putins Soldaten gekommen.
Putin-Soldaten aus Ufer-Ort Datschi vertrieben - Ukraine gelingt nächster Front-Durchbruch
Russische Drohnen-Aufnahmen auf Twitter zeigen, wie die russischen Kämpfer aus dem Ufer-Ort Datschi vertrieben werden. Unter schwerem ukrainischem Feuer ziehen sich Wladimir Putins Soldaten zurück und überlassen den Ort den Ukrainern. Der russische Kriegsblogger "Dwa Majori" beschrieb die für Putin äußerst demütigende Entwicklung am Flussufer wie folgt: "In der Region Cherson, im Bereich der Antonowskyj-Brücke, kommt es seit dem Abend zu Kämpfen. Der Feind hat sich mit Kräften von bis zu 50 Mann an unserem Ufer verschanzt, feuert Artillerie von seinem Ufer aus und nutzt die Überreste der Brücke als Deckung." Dem Kriegsblogger zufolge hatten die russischen Truppen an diesem Teil der Kriegsfront seit Tagen um Luftunterstützung gebeten. Doch die erhoffte Unterstützung blieb aus.
Ukraine bejubelt Front-Durchbruch und vertreibt Putin-Soldaten - wie geht es weiter?
Doch auch wenn der Front-Durchbruch für die Ukraine Grund zum Jubeln ist, bleibt dennoch unklar, wie es für sie an diesem Teil der Kriegsfront weitergehen wird. Denn vom besetzten Festland, wo die Russen bereits auf sie warten dürften, trennt die Befreier noch ein weiterer kleiner Fluss sowie eine Brücke. Laut "Bild"-Analyse sei es denkbar, dass Russland diese " höchstwahrscheinlich bereits vermint hat und jederzeit sprengen könnte".
Demütigung für Wladimir Putin - Front-Durchbruch zwingt Kreml-Chef zum Handeln
Dessen ungeachtet ist dieser Teilsieg für die Ukraine ein Erfolg. Denn er stärkt die Moral der ukrainischen Truppen und sendet ein klares Signal: Gebt nicht auf! Wir kommen unserem Ziel immer näher und holen uns Stück für Stück unser Land zurück. Selbst die seit Monaten durch Putins Soldaten besetzten Gebiete. Für Wladimir Putin bedeutet der Front-Durchbruch vor allem eines: Er muss seine Reserven im Süden des Landes noch weiter verteilen und seine Verteidigung merklich ausdünnen.
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fka/gom/news.de