Die Alternative für Deutschland greift nach dem höchsten Amt in der Bundesregierung: Die Parteivorsitzende Alice Weidel kündigte an, die AfD wolle bei der nächsten Bundestagswahl einen Kanzlerkandidaten ins Rennen schicken.
Die AfD will nach Angaben ihrer Parteivorsitzenden Alice Weidel bei der nächsten Bundestagswahl erstmals einen Kanzlerkandidaten aufstellen.
AfD plant Kanzler-Kandidatur bei Bundestagswahl 2025
Auf die Frage, ob ihre Partei angesichts der aktuellen Umfragen über einen solchen Schritt nachdenke, sagte Weidel am 21. Juni 2023 im RTL/ntv-"Frühstart": "Natürlich. Wir hätten das auch ohne diese Werte getan, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen."
Alternative für Deutschland im Umfrage-Hoch: Name von AfD-Kanzlerkandidat noch offen
Die nächste Bundestagswahl findet regulär im Spätsommer oder Herbst 2025 statt. Bisher hatte die AfD auf die Nominierung eines Kanzlerkandidaten verzichtet. Derzeit liegt sie in Umfragen bei 18 bis 20 Prozent. Auf die Frage, ob sie sich selbst eine solche Kandidatur zutraue, sagte Weidel: "Zutrauen kann man sich viel. Aber das ist völlig offen, wer dort antritt." Weidel führt die Oppositionspartei zusammen mit ihrem Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla.
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Normalerweise benennen nur Parteien mit realistischer Chance auf das Amt des Regierungschefs einen Kanzlerkandidaten. Die anderen Bundestagsparteien lehnen eine Zusammenarbeit mit der AfD ab.
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loc/news.de/dpa