Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un führte die Hungersnot in seinem Land selbst herbei. Nun droht den Menschen der Hungertod. Der Diktator würde die Leute einfach sterben lassen, heißt es in einem Medienbericht.
Kim Jong-un führt in Nordkorea ein Regime, dass auf Ermordung, Strafen und Druck aufgebaut ist. In dem abgeschotteten Land gelten brutale Regeln für die Einwohner. Wäre das noch nicht genug droht den Menschen sogar der Hungertod, warnt eine Menschenrechtsorganisation.
Lebensmittelknappheit in Nordkorea: Kim Jong-un lässt sein Volk leiden
2020 hat Kim Jong-un sein Land wegen der Coronavirus-Pandemie noch mehr abgeschottet. Gleichzeitig hat er die Lebensmittelversorgung verknappt. Der Nordkoreanische Diktator stoppte die Einfuhr von Getreide aus China. Zu diesem Zeitpunkt litten viele Menschen bereits Hunger. Auch die wenigen Handelsbeziehungen mit dem Ausland haben die Situation verschlimmert. Deshalb schmuggelten viele Lebensmittel aus dem Westen. Das unterband Kim Jong-un und bestrafte Schmuggler.
Nordkoreanern droht der Hungertod
Wie schlimm die Lage aktuell ist, beschreibt der Nordkorea-Experte Peter Ward. "Menschen aus der Mittelschicht sehen den Hunger in ihren Vierteln. Das sieht nicht gut aus", zitiert ihn "The Sun". Dieses Ausmaß erschreckt auch Hanna Song, Direktorin der Menschenrechtsorganisation NKDB. Sie hätten "in den vergangenen zehn bis 15 Jahren haben wir nur selten von Fällen des Verhungerns gehört. Das bringt uns zurück in die schwierigste Zeit der nordkoreanischen Geschichte". Von 1994 bis 1998 herrschte in dem Staat Lebensmittelknappheit. Millionen Menschen mussten Hunger erleiden. Diese Periode wird auch als Weg des Leidens bezeichnet.
Nordkoreaner sterben bereits wegen Hunger
Einen seltenen Einblick geben nun auch Interviews, die die BBC heimlich, mit Hilfe der Organisation Daily NK, mit Menschen in Nordkorea führte. Eine Frau erzählte, dass eine dreiköpfige Familie verhungert sei. Ein Bauarbeiter traute sich auch über die Situation zu sprechen. Es würde jeden Tag schwieriger zu leben, erzähltChan Ho. "Eine falsche Bewegung und man wird hingerichtet. Wir sitzen hier fest und warten auf den Tod." Er fügte hinzu: "Zuerst hatte ich Angst, an Covid zu sterben, aber dann begann ich mir Sorgen zu machen, zu verhungern." Die Regierung spielt derweil die Tragödie herunter. Auf Anfrage der BBC sagten sie, dass "die Interessen seiner Bürger stets Vorrang hätten."
Viele Millionen Menschen sind unterernährt. "In Nordkorea ist ein hoher Prozentsatz der Kinder unter fünf Jahren chronisch mangelernährt", schreibt Unicef". Laut der Organisation fehle es vor allem auch an medizinischer Versorgung. Besonders in ländlichen Regionen können die Menschen keine medizinische Hilfe erwarten.
Während Kim Jong-uns Volk hungert! Nordkorea-Diktator leidet nicht unter Lebensmittelmangel
Während die Menschen kaum zu Essen haben, lebt Kim-Jong un in Saus und Braus. An Lebensmitteln mangelt es ihm nicht. Der Diktator selbst ist im Gegensatz zu den Einwohnern wohl genährt. Sogar ein Hundefleischrestaurant wurde zuletzt eröffnet. Den Besuch können sich viele nicht leisten.
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bos/bua/news.de