Obwohl die Großoffensive bereits seit einer Woche läuft, haben die ukrainischen Streitkräfte noch nicht das ganze Arsenal aufgefahren. Dahinter steckt offenbar eine listige Taktik. Wann schlagen die Ukraine-Soldaten knallhart zu?
Die lang erwartete Großoffensive der Ukraine gegen die russischen Besatzer hat begonnen. Seit Tagen melden die ukrainischen Streitkräfte die Befreiung einer wachsenden Zahl von Dörfern vor allem im Gebiet Donezk. Insgesamt seien bisher sieben Orte befreit und 90 Quadratkilometer wieder unter ukrainischer Kontrolle - jedoch nicht ohne Verluste. Das russische Militär wehrte einige Vorstöße ab und zerstörte dabei mehrere deutsche Leopard-Panzer sowie amerikanische Schützenpanzer. Aufnahmen zeigen jedoch, dass die Ukraine offenbar noch nicht das gesamte Arsenal aufgefahren hat. Dahinter könnte sich eine listige Strategie verbergen.
Großoffensive läuft: Ukraine fährt Panzer-Arsenal noch nicht komplett auf
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, hat die ukrainische Armee für die Großoffensive etwa ein Dutzend Brigaden aufgestellt. Die Soldaten wurden teilweise im Westen ausgebildet. Doch der Großteil scheint noch nicht im Einsatz zu sein. Schwere Kampf- und Schützenpanzer rücken bei den besonders verlustreichen ersten Vorstößen für gewöhnlich als Erstes vor. Aufnahmen von der Front scheinen dieses Vorgehen zu bestätigen. In bisher veröffentlichten Videos sind hauptsächlich US-Schützenpanzer vom Typ Bradley sowie deutsche Leopard-Panzer zu sehen. Von britischen Challenger-2-Panzern sowie den deutschen Marder-Schützenpanzern sind bislang noch keine Aufnahmen aufgetaucht.
Listige Taktik enthüllt! So sollen Putins Truppen vertrieben werden
Das könnte darauf hinweisen, dass die ukrainische Armee mit den aktuellen Vorstößen testet, an welchen Stellen größere Angriffe sinnvoll erscheinen. "Durch die Vorstöße an mehreren Stellen werden zudem die russischen Nachschublinien strapaziert", schreibt die "Bild". Zusätzlich attackieren die ukrainischen Streitkräfte russische Munitionslager und Nachschubzentren hinter der Frontlinie. Sobald die Russen-Soldaten nicht mehr in der Lage sind, ausreichend Nachschub zu liefern, könnten an der betroffenen Stelle weitere ukrainische Offensivbrigaden vorstoßen.
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bua/rad/news.de/dpa
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