Peinlich, peinlich! Militärblogger haben Russlands Propaganda-Lügen aufgedeckt. Der Kreml hatte weitere Erfolge in der Ukraine vermelden wollen und dabei Traktoren als zerstörte Leopard-Kampfpanzer präsentiert. Was für eine Blamage für Wladimir Putin.
Russlands Verteidigungsministerium hat die Vereitelung der ukrainischen Großoffensive und die Zerstörung von Kampfpanzern Leopard gemeldet - dabei aber offenbar falsche "Beweisbilder" präsentiert.
Wladimir Putin blamiert sich: Kreml präsentiert falsche "Beweisbilder" für Schlag gegen Ukraine
Auf dem Video (hier zu sehen!) sei die Zerstörung eines Traktors zu sehen, urteilte der prorussische Militärblog "Wojenny Oswedomitel" am Dienstag nach Ansicht der Bilder. "Er ging dann in die Berichte des Verteidigungsministeriums als Leopard 2 ein." Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte zuvor unter anderem die Vernichtung von acht Leopard-Kampfpanzern verkündet.
Peinlich-Propaganda aufgeflogen: Putin präsentiert Traktoren als zerstörte Leopard-Kampfpanzer
Auch andere russische Militärblogger kritisierten die Erfolgsmeldung als offensichtliche Ente. Nach Angaben des nationalistischen Bloggers Fighterbomber handelt es sich um Bilder aus dem Vorjahr. Zu der Zeit verfügte Kiew noch nicht über westliche Kampfpanzer des Typs Leopard. Die meisten Leopard-Panzer hat Deutschland an die Ukraine geliefert. Sie sollen dem Land während der geplanten Offensive bei der Rückeroberung ihrer von Russland besetzten Territorien helfen.
Wladimir Putin will Rückschläge vertuschen und teilt falsche Erfolgsmeldungen
Das russische Verteidigungsministerium ist in der Vergangenheit schon mehrfach mit Übertreibungen in ihren Erfolgsmeldungen aufgefallen. So hat die russische Armee nach Angaben ihres Sprechers Igor Konaschenkow inzwischen etwa deutlich mehr ukrainische Flugzeuge abgeschossen als das Land je hatte.
Lesen Sie auch:Geheimes Kriegspapier veröffentlicht und wieder gelöscht! DAS stand drin
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/bua/news.de/dpa