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Wladimir Putin tobt nach Daten-Panne: Geheimes Kriegspapier veröffentlicht und wieder gelöscht! DAS stand drin

Was für eine Mega-Panne im russischen Militär. Ein leitender Mitarbeiter des Generalstabs hat einen Bericht veröffentlicht, der zahlreiche Probleme innerhalb von Putins Armee enthüllt. Inzwischen wurde das Dokument wieder gelöscht.

Die Mega-Panne dürfte Wladimir Putin gar nicht gefallen. (Foto) Suche
Die Mega-Panne dürfte Wladimir Putin gar nicht gefallen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

Russlands Militär hat Recherchen von Investigativjournalisten zufolge versehentlich einen Text über Probleme bei der Mobilmachung für den Krieg gegen die Ukraine veröffentlicht - und kurz darauf wieder gelöscht. Das bekannte russische Portal "The Insider" veröffentlichte den Link zu einem Eintrag im Web-Archiv, wo der Text noch einsehbar ist.

Mega-Panne in Moskau! Putins geheimes Kriegspapier veröffentlicht

In dem Dokument, das demnach kurzzeitig in einer Online-Zeitschrift des russischen Verteidigungsministeriums abzurufen war, benannte der russische Mobilisierungsbeauftragte Jewgeni Burdinski mit Blick auf die Rekrutierungswelle im vergangenen Herbst zwei Hauptprobleme: "die fehlende Bereitschaft eines Teils der Gesellschaft zur Erfüllung der militärischen Pflichten" sowie "die Bereitstellung von militärischer Ausrüstung und die Unterbringung des Personals".

Russen wollen nicht für Wladimir Putin in den Krieg ziehen - Razzien bei Wehrpflichtigen geplant

Auch die "Bild" berichtete über das Dokument, in dem Burdinski an anderer Stelle den "Druck durch Internet-Blogger" verantwortlich macht für die Weigerung vieler Russen, in den Krieg zu ziehen. Geplant seien deshalb noch in diesem Jahr Razzien bei Wehrpflichtigen, hieß es. Laut "Bild" will Wladimir Putins Kriegsministerium jeden Russen im wehrpflichtigen Alter erwischen. Demnach hat das Militär eine Datenbank mit 2,9 Millionen Männern, die in Frage kommen, angelegt. Zudem sammeln die Behörden die aktuellen Handynummern und E-Mail-Adressen der Wehrpflichtigen.

Moskau äußerte sich nicht zu der vermeintlichen Veröffentlichungspanne.

Panik in Russland nach Teil-Mobilmachung im Herbst 2022

Kremlchef Wladimir Putin hatte im vergangenen September die Mobilmachung von rund 300.000 Reservisten angeordnet und damit eine regelrechte Panik in Russland ausgelöst. Hunderttausende Russen flohen damals ins Ausland. Entgegen anderslautender Aussagen aus dem Kreml befürchten viele Menschen aktuell, dass eine weitere Einberufungswelle geplant sein könnte.

Wladimir Putin mit großen Plänen im Ukraine-Krieg: Das plant der Kreml-Tyrann für 2023

Allen aktuellen Problemen im Ukraine-Krieg zum Trotz hat Wladimir Putin große Pläne für das laufende Jahr. Der Generalstab will laut "Bild" "eine neue Armee formieren, dazu ein Armeekorps, fünf Divisionen und 26 Brigaden. Zudem soll ein neuer Militärbezirk am Asowschen Meer geschaffen werden."

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/news.de/dpa

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