Erstellt von Dinah Rachko - Uhr

Zoff um "Södolf"-Rede: Markus Söder angezeigt! DIESER Streit eskaliert komplett

Markus Söder wurde beim politischen Aschermittwoch der AfD von Politiker Gerald Grosz als "Södolf" bezeichnet. Eine Anzeige folgte prompt. Grosz dreht den Spieß jetzt jedoch um und hebt den Streit auf die nächste Eskalationsstufe.

Markus Söder wurde jetzt von Gerald Grosz nach dessen "Södolf"-Rede angezeigt. (Foto) Suche
Markus Söder wurde jetzt von Gerald Grosz nach dessen "Södolf"-Rede angezeigt. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

Beim politischen Aschermittwoch kommt es alljährlich zu verbalen Schlagabtauschen zwischen Politikern. Gerald Grosz ging dabei in diesem Jahr laut Markus Söder jedoch deutlich zu weit. Das einstige Mitglied der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs bezeichnete den CSU-Chef in einer Rede beimpolitischen Aschermittwoch der AfD (22.02.23) als "Södolf". Eine Entscheidung, die bis heute Konsequenzen mit sich zieht.

Markus Söder angezeigt! Streit mit Gerald Grosz nach "Södolf"-Rede eskaliert

In seiner Rede beim politischen Aschermittwoch der AfD haute Österreicher Gerald Grosz gleich mehrmals verbal auf Markus Söder drauf. Neben der Bezeichnung als "Södolf" wertete derKolumnist den CSU-Mann zudem als "Corona-Autokrat" und "Landesverräter" ab. Kurz darauf stellte der bayrische Ministerpräsident Strafanzeige wegen Beleidigung. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf leitete ein Ermittlungsverfahren ein, das noch immer läuft.

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Streit um Rede bei AfD-Event: Gerald Grosz zeigt CSU-Chef Markus Söder an

Grosz lässt das wiederum ebenfalls nicht auf sich sitzen. Wie "oe24" berichtet, zeigt er nun Markus Söder an. In der Anzeige, die der Zeitung vorliegt, heiße es: "Am 09.03.2023 wurde im Auftrag des Herrn Dr. Söder über die Bayerische Staatskanzlei (Ministerialrat Dr. Gunnar Groh) an das Bayerische Staatsministerium des Innern, Sport und Integration, Strafanzeige gegen mich erstattet und 'Strafantrag unter allen rechtlichen Gesichtspunkten' gestellt, obwohl der Sachverhalt evident straflos ist."

Gerald Grosz schoss beim politischen Aschermittwoch der AfD scharf gegen Markus Söder

Die bezeichneten Äußerungen seien laut Grosz im Rahmen einer Rede anlässlich des politischen Aschermittwochs der AfD erfolgt. Dabei habe es sich um einen Rahmen einer politischen Auseinandersetzung gehandelt. "Eine solche Auseinandersetzung bildet jedoch gerade den Kern der Meinungsfreiheit, die 'die ständige geistige Auseinandersetzung, den Kampf der Meinungen' ermöglichen soll", rechtfertigt Grosz seine umstrittene Ansprache und erklärt weiter: "Dem Publikum einer politischen Rede dürfte daher in besonderem Maße bewusst sein, dass auch scheinbar auf eine Person bezogene Werturteile vorrangig auf deren Amtsführung und politische Entscheidungen bezogen sind. Des Weiteren handelt es sich bei Herrn Dr. Söder um einen Berufspolitiker, der ein hohes politisches Amt bekleidet, in dessen Rahmen er kontroverse Entscheidungen umgesetzt hat und deshalb auch kritikfähig sein muss."

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rad/news.de

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