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Sonntagstrend aktuell: Sinkflug der Grünen geht weiter - AfD klettert auf 18 Prozent

Für die Grünen setzt sich die Talfahrt in der Wählergunst fort - dafür legt die AfD immer stärker zu. Dem aktuellen Sonntagstrend zufolge steht die Alternative für Deutschland inzwischen bei 18 Prozentpunkten.

Die Alternative für Deutschland legt in aktuellen Umfragen weiter zu - derzeit liegt die Zustimmung für die AfD bei 18 Prozent. (Foto) Suche
Die Alternative für Deutschland legt in aktuellen Umfragen weiter zu - derzeit liegt die Zustimmung für die AfD bei 18 Prozent. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

Der Sinkflug für Bündnis 90 / Die Grünen geht unvermindert weiter: Einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa zufolge kommen die Grünen vor dem Hintergrund des politischen Streits um das Heizungsgesetzderzeit auf magere 13 Prozent. Im Sonntagstrend des Instituts für die "Bild am Sonntag" ist das der schlechteste Wert, den die Partei seit 2018 eingefahren hat, und ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche.

Sonntagstrend aktuell: AfD klettert in Insa-Umfrage auf 18 Prozent, Grüne schmieren ab

Hingegen steht die AfD in dieser Umfrage bei 18 Prozent - das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Die Kanzlerpartei SPD verliert den Angaben zufolge einen Punkt und kommt jetzt auf 20 Prozent. Die Unionsparteien stehen unverändert bei 28 Prozent. Die FDP legt um einen Punkt auf 9 Prozent zu. Die Linke verliert einen Punkt und erreicht derzeit 4 Prozent.

Bei der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Insa vom 22. bis 26. Mai 2023 durchführte, wurde den 1.207 teilnehmenden Personen die Frage gestellt, welche Partei sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. In einer weiteren Meinungserhebung wurden 1.002 Personen gefragt, wie zufrieden oder unzufrieden sie mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung seien, ob sie eher für oder eher gegen das von der Ampel-Regierung geplante Heizungsgesetz seien und ob sie den Standpunkt vertreten, dass die Ampel-Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode 2025 halten werde.

Krise bei den Grünen: Robert Habecks Heizungsgesetz eckt in der Ampel-Koalition an

Das geplante Gesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum schrittweisen Austausch klimaschädlicher Öl- und Gasheizungen ist heftig umstritten, auch in der Ampel-Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD). Die Pläne sehen vor, dass vom kommenden Jahr an jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Öko-Energie betrieben werden muss. Habeck kündigte aber zuletzt an, das Gesetzesvorhaben in einigen Punkten überarbeiten zu wollen.

Umfrageergebnisse enthüllen: So viele Wahlberechtigte lehnen Habecks Heizgesetz und Ampel-Regierung ab

Laut der Insa-Umfrage sind 57 Prozent der Befragten gegen ein Verbot von Öl- und Gasheizungen und 28 Prozent dafür - 15 Prozent sind in der Frage unentschlossen. 31 Prozent sind überzeugt, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode 2025 hält, 51 Prozent glauben, dass die Regierung Scholz vorher zerbricht. Mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden sind noch 27 Prozent.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Nachlassende Parteibindungen oder immer kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Umfragen spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Die nächste Bundestagswahl steht regulär im Jahr 2025 an.

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/news.de/dpa

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