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Renten-Schock: Experte warnt! Für eine sichere Rente müssen wir länger arbeiten

Es sind harte Worte, die Renten-Experte Bernd Raffelhüschen findet. Für ihn ist klar, wer "der Verursacher" des aktuellen Renten-Problems ist: seine eigene Generation. Für ihn steht außer Frage: Ältere sollten für ihre Rente länger arbeiten.

Wie sicher ist die Rente wirklich? (Foto) Suche
Wie sicher ist die Rente wirklich? Bild: AdobeStock / bilderstoeckchen (Symbolbild)

Gemäß einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) macht sich fast die Hälfte der Menschen in Deutschland Sorgen um die finanzielle Situation im Alter. Insbesondere die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen befürchtet, dass sie im Ruhestand finanzielle Probleme haben wird.

Renten-Absicherung durch demografischen Wandel in Deutschland in Gefahr?

Der demografische Wandel in Deutschland bereitet vielen Menschen große Sorgen in Bezug auf die Sicherheit ihrer Rente. Der Übergang der Babyboomer-Generation in den Ruhestand wirft insbesondere die Frage auf, ob unsere Renten noch ausreichend abgesichert sind. Bernd Raffelhüschen, ein Experte auf dem Gebiet der Renten, verknüpft seine Überzeugung mit bestimmten Bedingungen.

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Renten-Experte schockt: "Die Rente ist sicher"

Raffelhüschen äußert sich in einem Interview mit Marc Friedrich (siehe YouTube-Clip weiter unten) dazu, warum das Rentensystem dringend umgebaut werden muss und ob unsere Rente sicher ist. Dabei weist er auch darauf hin, warum die sogenannten Babyboomer, also seine eigene Generation, glauben, ein Problem zu haben, obwohl sie selbst Teil dieses Problems sind. Allerdings erklärt er auch, dass die Rente, die er als "sicher" bezeichnet, "eigentlich umgebaut werden sollte zu einer Basisversorgung. So wie wir das schon einmal gemacht haben mit dem Nachhaltigkeitsfaktor."

Renten-Experte: Ältere müssten länger arbeiten, um Rentenniveau zu halten

Das Problem, das er sieht: mit den heutigen Beitragssätzen und dem unveränderten Renteneintrittsalter das Rentenniveau zu halten. Die Lösung des Problems kommt laut Raffelhüschen "schon zu spät", da es seit 30 oder 40 Jahren bekannt sei. Für ihn ist klar: Die Menschen seiner Generation müssten länger arbeiten. Der jüngeren Generation müsse man sagen: Die vormaligen Generationen, die "ihr da zu finanzieren habt, finanziert ihr mit einem konstanten Beitragssatz". Dieser müsse auch aus Gerechtigkeitsgründen konstant gehalten werden. Denn "seine Generation", die sich über niedrigere Renten beklagt, sei zugleich "der Verursacher dieses Problems", ist sich Raffelhüschen sicher.

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