Wieder einmal schockt Putin-Hetzer Wladimir Solowjow mit völlig irren Aussagen: Um die USA von weiteren Waffenlieferungen abzuhalten, sollte Alaska mit einem Atomangriff vom Erdboden gefegt werden. An die Front will er derweil inhaftierte Frauen schicken.
Von Wladimir Solowjow, dem loyalen Propagandisten des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wurden seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 bereits zahlreiche propagandistische Aussagen vernommen. In seiner TV-Show im russischen Staatsfernsehen hat der Kreml-Hardliner nicht selten den Einsatz von Nuklearwaffen gegen westliche Staaten gefordert, die die Ukraine im Kampf gegen die Invasoren unterstützen. Mehrfach wütete Solowjow, er wäre bereit, Panzer nach Paris und Berlin zu schicken und im Notfall das Vereinigte Königreich von der Erdoberfläche auszulöschen und in den Fluten des Meeres versinken zu lassen.
Immer wenn man denkt, man habe bereits alle Absurditäten der Putin-Propaganda gehört, überrascht Wladimir Solowjow mit einer weiteren kontroversen Aussage. Ein neues Video aus seiner Fernsehsendung sorgt aktuell im Netz für Aufsehen und wirft erneut die Frage auf, ob der treue Anhänger Putins tatsächlich von den Äußerungen überzeugt ist, die er verbreitet. Es bleibt unklar, wie viele Millionen Fernsehzuschauer den propagandistischen Unsinn als Wahrheit akzeptieren, doch es ist anzunehmen, dass zahlreiche Russen das von Solowjow gezeichnete Weltbild kritiklos übernehmen, ohne es zu hinterfragen.
Putin-Vertrauter Solowjow: Nato inszenierte Belgorod-Angriff für soziale Netzwerke
In einem neuen Clip, der auf dem Twitter-Kanal von "Russian Media Monitor" zu sehen ist, äußern Solowjow und seine Propaganda-Kollegen jetzt einen neuen Plan, der dem russischen Präsidenten zum Sieg über die Ukraine (und vermutlich die komplette Nato) gereichen soll. Zunächst spricht Solowjow über die Situation im russischen Belgorod. Dort wurde nach russischen Angaben gegen Dutzende "Vertreter ukrainischer Militärverbände" gekämpft. Die Ukraine wies zurück und erklärte, dass sich aus russischen Staatsbürgern bestehende Freiwilligenkorps zu den Angriffen bekannt hätten. Für Solowjow ist klar, dass es sich dabei um eine Medienkampagne handelt, die von der Nato gesteuert wird und die für die sozialen Netzwerke aufgezeichnet wurde.
Nuklear-Warnung bei Propaganda-Hetzer Solowjow: Atom-Angriff auf Alaska
Im Übrigen plane nicht die Ukraine eine Gegenoffensive, sondern ebenfalls die Nato, deren eigentliches Ziel (natürlich) die Vernichtung der russischen Föderation sei, heißt es in der TV-Sendung. Da könne ein nuklearer Erstschlag behilflich sein, wurde in der Runde thematisiert. Ein Atomangriff auf Alaska würde dort "nichts mehr stehenlassen", die USA und ihre Verbündeten allerdings zu einer anderen Sichtweise auf den Putin-Krieg zwingen. Auch Klima-Waffen könnten zum Einsatz kommen. Wie Solowjow und seine Talkgäste auf die Idee kommen, dass die USA nach einem Atomangriff nicht ihrerseits mit einem Schlag gegen Russland reagieren, bleibt unklar.
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Putin-Hetzer will inhaftierte Frauen an die Front im Ukraine-Krieg schicken
Doch Russland kämpfe im Ukraine-Krieg auch mit einem Mangel an potenziellen Rekruten und Verbündeten. Auch dafür haben der Putin-Hetzer und seine Propaganda-Truppe eine irre Lösung parat. Man könnte inhaftierte Frauen an die Front schicken, um die zahlreichen Verluste auszugleichen. "Wie viele Frauen, die Ärzte und Krankenschwestern sind, sitzen derzeit im Gefängnis? Warum sollte man ihnen nicht die Möglichkeit geben, als Krankenschwester oder Ärztin zu arbeiten, denn wir brauchen Leute.", erklärte Solowjow. Später wird es sogar auf "alle inhaftierten Frauen" ausgeweitet. Es scheint ein schmaler Grat zwischen Propaganda und Verzweiflung zu sein.
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