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Wladimir Putin blamiert: Russen-Luftabwehr knallt eigene Helikopter und Kampfjets ab

So hatte sich Wladimir Putin den Einsatz seiner Luftabwehr wohl nicht vorgestellt. Berichten zufolge ist den russischen Truppen ein fataler Fehler unterlaufen, der Putin fünf Helikopter und Kampfjets gekostet haben soll.

Wladimir Putin schäumt vor Wut: Seine Truppen sollen Berichten zufolge fünf russische Helikopter und Kampfjets vom Himmel geschossen haben. (Foto) Suche
Wladimir Putin schäumt vor Wut: Seine Truppen sollen Berichten zufolge fünf russische Helikopter und Kampfjets vom Himmel geschossen haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Nächste krachende Blamage für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg: Wie mehrere Medien am Montag berichten, erlebte Wladimir Putin am Wochenende eine weitere schmerzliche Niederlage im Ukraine-Krieg. Verantwortlich dafür ist ausgerechnet Putins Luftabwehr.

Wladimir Putin blamiert: Russische-Luftabwehr schießt eigene Helikopter und Kampfjets ab

Wie aktuell bei der "Daily Mail" zu lesen ist, hat die russische Luftabwehr nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe fünf seiner eigenen Helikopter und Kampfjets "fast gleichzeitig" abgeschossen. Nach ukrainischen Angaben habe Russland am Samstag über der Region Brjansk nahe der ukrainischen Grenze drei seiner eigenen Hubschrauber und zwei Kampfjets vom Himmel geschossen. Zuvor hatten russische Staatsmedien berichtet, ein Su-34- und ein Su-35-Kampfjet sowie zwei Mi-8-Hubschrauber seien in der Region "abgeschossen" worden. Die Kampfjets "sollten einen Raketen- und Bombenangriff auf Ziele in der ukrainischen Region Tschernihiw durchführen", so der Sender.

Fünf Flugzeuge und Helikopter abgeschossen! Russland will Abschuss-Blamage vertuschen

Das russische Verteidigungsministerium wollte sich nicht öffentlich zum Vorfall äußern, prahlte stattdessen damit, dass russische Truppen angeblich einen ukrainischen Kampfjet ausgelöscht haben. Der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomaz, teilte am Samstag auf Telegram weiter mit, dass ein Hubschrauber in der Brjansker Stadt Klintsy abgestürzt sei und eine Frau verletzt wurde. Zu den anderen gemeldeten Abstürzen in Brjansk äußerte er sich hingegen nicht. Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS meldete währenddessen unter Berufung auf russische Behörden, dass Triebwerksprobleme für die Abstürzte verantwortlich gewesen seien.

Berichte: Alle Besatzungsmitglieder angeblich tot

Die russische Nachrichtenagentur Readovka teilte jedoch mit, dass vier Flugzeuge, darunter zwei Mi-8-Hubschrauber, abgestürzt seien und neun Besatzungsmitglieder getötet wurden. Dies sei ein "großer Verlust für die russische Luftwaffe", so die Agentur. Berichten zufolge kam auch die Besatzung des Kampfjets ums Leben.

Videos zeigen Hubschrauber als Feuerball zu Boden stürzen

Auf einem Video ist zu sehen, wie eine Rakete einen Mi-8-Hubschrauber trifft, der explodiert und in Flammen auf die Erde stürzt. Eine weitere Aufnahme zeigt, wie ein anderer Hubschrauber von der Seite getroffen wird und ebenfalls zu Boden kracht.

Russische Kriegsbefürworter wüten gegen Putins Kriegsführung

Unterdessen haben die Abstürze die Wut russischer Kriegsbefürworter geweckt, die Putins Oberkommando vorwerfen, den Krieg nicht ordnungsgemäß geführt zu haben. Igor 'Strelkov Girkin - seit langem ein Befürworter der vollständigen Mobilisierung und des Kriegsrechts - spottete nach dem Vorfall: "Die heutigen schweren Verluste unserer Luftstreitkräfte in der Region Brjansk, die auf die Aktionen des Feindes zurückzuführen sind, brachten einige Blogger auf die brillante und völlig unerwartete Idee, dass wir den Feind bekämpfen müssen. Nun, wer hätte das gedacht?"

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