Die AfD wird laut aktuellen Umfrageergebnissen immer stärker. Bei einer aktuellen Sonntagsfrage kommt die Partei schon auf 16,5 Prozent. Doch offenbar ist für die Rechtspopulisten noch viel mehr drin.
Den etablierten Parteien sollte angesichts dieser Zahlen angst und bange werden. Wie Umfragen des Meinungsforschungsinstituts INSA für die "Bild" ergaben, ist die AfD mit 26 Prozent in Ostdeutschland (ohne Berlin) aktuell stärkste Kraft. Nach den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen 2024 könnte deshalb eine Regierungsbildung schwierig werden. Doch auch im Westen besitzt die rechtspopulistische Partei mittlerweile enormes Wählerpotential, kommt in einer aktuellen Sonntagsfrage deutschlandweit immerhin auf 16,5 Prozent. Und die Werte könnten sich für die AfD in Zukunft weiter verbessern.
AfD im Umfrage-Hoch: Enormes Wählerpotential für Rechtspopulisten
Beim aktuellen INSA-Meinungstrend unter 2.008 deutschen Wahlberechtigten wird die Alternative für Deutschland drittstärkste Kraft hinter CDU und SPD. Das Meinungsforschungsinstitut erhob für "Bild" auch, dass sich weitere zehn Prozent vorstellen könnten, ihre Stimme bei der nächsten Bundestagswahl den Rechtspopulisten zu geben.
AfD könnte viele Stimmen von FDP-Wähler bekommen
"Die AfD fängt aktuell jene Teile der Gesellschaft auf, für die die Union sich nicht klar genug von der Ampel-Koalition unterscheidet", sagt INSA-Chef Hermann Binkert zu den Gründen. Migrationspolitik, das geplante Heizungsverbot der Regierung, Inflation oder umstrittene Corona-Maßnahmen würden unzufriedene Wähler in die Arme der AfD treiben. Allein 4,3 Prozentpunkte könnte die AfD noch zusätzlich von aktuellen FDP-Wählern bekommen, 2,4 Prozent von CDU/CSU-Wählern und 2,2 Prozent von Wählern sonstiger Parteien. Die nächste Bundestagswahl findet aber erst im Jahr 2025 statt. Bis dahin kann noch viel passieren.
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gom/loc/news.de
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