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Wladimir Putin: Experte trifft düstere Prognose! DAS überlebt der Kreml-Despot nicht

Politik-Experte Francis Fukuyama trifft eine düstere Prognose bezüglich der Zukunft von Wladimir Putin. Betrachtet man die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg, ist das Ende des russischen Präsidenten nah. Die Schlacht um die Krim sei hierfür entscheidend.

Ein Politikexperte sagt Putins Ende voraus. (Foto) Suche
Ein Politikexperte sagt Putins Ende voraus. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Danichev

Francis Fukuyama ist Politikwissenschaftler an der Stanford University und einer der berühmtesten Politikexperten der Welt. Im Interview mit "RadioFreeEurope" hat sich der 70-Jährige zu den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg geäußert und eine Prognose für die Zukunft von Russlands Präsident Wladimir Putin getroffen. Fukuyama ist der Ansicht, dass das Ende des Kreml-Diktators nah ist.

Politik-Experte sagt Putins Ende voraus: Kreml-Chef überlebt Krim-Rückeroberung nicht

Dem Politikexperten zufolge sei die bevorstehende Schlacht um die Krim für den weiteren Verlauf des Krieges und die Zukunft von Putin entscheidend. Gelingt es der Ukraine, die Krim zurückzuerobern, so würde Wladimir Putin das nicht überleben. Denn: Für Putin gilt die Eroberung der Krim als Putins wichtigster außenpolitischer Erfolg. Seit 2014 hält Russland die Halbinsel besetzt.

Düstere Prognose! "Schwer vorstellbar, dass Putin das überlebt"

"Wenn sie die Krim abtreten müssen, ist es schwer vorstellbar, dass Putin das überlebt, wenn man bedenkt, wie viel sie in die Rückeroberung der Krim investiert haben", so Fukuyama im Interview mit "RadioFreeEurope". Aktuell deutet alles darauf hin, dass die Ukrainer die Schlacht um die Krim für sich entscheiden werden. "Wenn es den Ukrainern gelingt, die Oblast Cherson zu befreien, haben sie die Krim im Grunde abgeschnitten", so der Politikexperte. Denn für einen Erfolg muss die Ukraine die Russen nicht einmal von der Krim vertreiben.

Ukraine plant Rückeroberung der Krim - Putin-Soldaten als Geiseln auf der Halbinsel?

"Die Ukrainer müssen die Krim nicht einmal einnehmen. Sie können sie abtrennen. Sie müssen dann nicht auf der Krim einmarschieren, sondern können einfach alle russischen Streitkräfte dort als Geiseln nehmen", ist sich Francis Fukuyama sicher. Dafür müssten die ukrainischen Truppen nur zwei Verkehrsadern, eine Eisenbahnlinie sowie eine Brücke über die Meerenge, kappen. Für Russland wäre das ein Desaster. Denn für den Ukraine-Krieg ist die Krim entscheidend, da sich in Sewastopol der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte befindet. Zudem gibt es hier mehrere russische Luftwaffenstützpunkte und Militäreinrichtungen.

Hinzu kommt, dass ein großer Teil des Nachschubs der russischen Streitkräfte über die Krim abgewickelt wird. Vor allem über die 2018 gebaute Krim-Brücke gelangen regelmäßig neue Putin-Soldaten auf die annektierte Halbinsel. Im Oktober 2022 gab es sogar eine große Explosion auf der Krim-Brücke, bei der ein Teil der Brücke zerstört wurde. Wladimir Putin sprach damals von "Terrorismus" und beschuldigte den Ukraine-Geheimdienst.

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