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Angst vor nuklearer Apokalypse wächst: Ex-Spion warnt: Russland könnte Atomwaffen versehentlich starten!

Der Ukraine-Krieg eskaliert immer weiter, die Atom-Drohungen aus Russland hören nicht auf. Die Angst bleibt, dass der Kreml doch noch zu seinen Nuklearwaffen greift. Einem Ex-KGB-Agenten zufolge könnte auch ein Missverständnis katastrophale Folgen haben.

Das Schreckensszenario eines russischen Atombomben-Einsatzes bleibt bestehen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Das Schreckensszenario eines russischen Atombomben-Einsatzes bleibt bestehen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ currahee_shutter

Eine Entspannung im Krieg zwischen Russland und der Ukraine ist weiter nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Situation ist nach einem angeblich von Kiew gesteuerten Drohnenangriff auf den Kreml jüngst noch einmal eskaliert. Es könnte aber auch sein, dass Moskau diesen Vorfall selbst inszeniert hart, um weitere eigene Angriffe zu rechtfertigen. Inmitten dieser gefährlichen Situation meldet sich nun ein ehemaliger Agent des sowjetischen Geheimdienstes KGB zu Wort. In einem Interview mit dem britischen Boulevardblatt "The Sun" warnt Jack Barsky vor dem steigenden Risiko eines verheerenden Atomkrieges.

Angst vor 3. Weltkrieg: Ex-KGB-Spion Jack Barsky warnt vor "nuklearer Apokalypse"

Der in der DDR geborene Barsky hatte während des Kalten Krieges zehn Jahre lang die USA ausspioniert. Mittlerweile besitzt er die amerikanische Staatsangehörigkeit. Er sagt gegenüber "The Sun", dass die Gefahr einer nuklearen Apokalypse womöglich größer sei als je zuvor. Die Welt stehe vor "gefährlichen Zeiten". Die Schuld sieht Jack Barsky vor allem bei Kreml-Chef Wladimir Putin. Er vergleicht die heutige Situation mit den unruhigen Tagen des Kalten Krieges, als mindestens dreimal falsche Entscheidungen zum Ausbruch des Dritten Weltkrieges hätten führen können. Zwar glaubt der Ex-Spion, dass Putin nicht "lebensmüde" sei und seine Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen nur "Einschüchterungsversuche" seien. Er fügt jedoch auch hinzu: "Wenn die Spannungen jedoch hoch sind, steigt die Möglichkeit eines versehentlichen Starts. Außerdem bin ich besorgt über den Zustand des russischen Atomwaffenarsenals, das ziemlich alt ist und möglicherweise nicht so gut gewartet wurde wie nötig." Nach dem Drohnen-Vorfall in Moskau hatte vergangene Woche bereits Russlands Ex-Raumfahrtchef und Putin-Vertrauter Dmitri Rogosin, den Einsatz taktischer Atomwaffen in der Ukraine als Vergeltung gefordert.

Wladimir Putin brachte Welt durch Ukraine-Krieg in "gefährliche Zeiten", Putsch in Russland unwahrscheinlich

Für Barsky beging Putin mit dem Einmarsch in der Ukraine den "größten Fehler" seines Lebens - da er wahrscheinlich mit falschen Informationen versorgt wurde oder bei seinen Entscheidungen ignorant war. Außerdem habe der Kreml-Chef "den eisernen Willen des ukrainischen Volkes", tapfer gegen die Russen zu kämpfen, unterschätzt. An einen Sturz Putins in Russland glaubt der Ex-KGB-Agent nicht. Ein Putsch könnte auch deshalb nicht funktionieren, da sich die mächtigen Männer rund um den Kreml-Chef gegenseitig nicht vertrauen. Es sei deshalb aktuell wahrscheinlicher, dass Putin eines natürlichen Todes sterbe. Außerdem genieße der Präsident immer noch ein hohes Ansehen. "Trotz der Verluste von Söhnen und Ehemännern im Ukraine-Krieg unterstützt die Mehrheit der russischen Bevölkerung weiterhin Putin und den Krieg", so Barsky.

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