Weil Joe Biden "Millionen aus China" bekommen würde, verpasst Donald Trump ihm kurzerhand einen neuen "Spitznamen". Auch sonst hat "The Don" reichlich Spott für seinen voraussichtlichen Gegner im Rennen um die US-Präsidentschaft parat.
Nach der erneuten Kandidatur von US-Präsident Joe Biden für das höchste Staatsamt nimmt der Wahlkampf in den USA Fahrt auf. Der ehemalige Präsident Donald Trump unterstellte seinen voraussichtlichen Gegner im Rennen um die Präsidentschaft jetzt er sei eine "Gefahr für die Demokratie". Biden hatte jüngst das Gleiche über Trump gesagt.
Donald Trump spottet: Joe Biden brauchte sieben Anläufe für Wahlkampf-Video
Trump machte sich auf der Veranstaltung im US-Bundesstaat New Hampshire auch über das etwa drei Minuten lange Video lustig, in dem Biden seine erneute Kandidatur erklärt hatte. Angeblich habe Biden sieben Anläufe gebraucht, um das Video aufzunehmen, sagte Trump ohne eine Quelle für diese Behauptung zu nennen.
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Donald Trump nennt Joe Biden "korrupt": US-Präsident bekommt "Millionen von Dollar" aus China
Einen neuen "Spitznamen" verpasst Trump seinem mutmaßlichen Konkurrenten auch gleich noch. Der ehemalige US-Präsident kündigte an, den Spitznamen "Korrupte Hillary" zu streichen und stattdessen Biden mit diesem Beinamen zu belegen. Es ist offenbar ein Versuch, den Zeitgeist seiner erfolgreichen Kampagne von 2016 wieder aufzugreifen. Trump sagte seinen Zuhörern, dass der 80-jährige Biden "sich nur um die Bereicherung seiner eigenen Familie kümmert". Weiter wetterte er: "Sie fragen sich, warum er nichts gegen China unternimmt - warum er nicht tut, was er eigentlich tun sollte? Weil er Millionen von Dollar aus China bekommen hat".
Donald Trump liegt bei Republikaner-Bewerbern trotz Skandalen vorne
Im Rennen um die US-Präsidentschaft zeichnet sich ein erneuter Zweikampf zwischen Biden und Trump ab, wie schon bei der letzten Wahl 2020. Trump hatte seine Präsidentschaftsbewerbung bereits im vergangenen November offiziell verkündet. Bei den Republikanern wird bei den parteiinternen Vorwahlen ein breites Bewerberfeld erwartet. In Umfragen liegt Trump vorne - trotz aller Skandale in der Vergangenheit.
Keine Konkurrenz für US-Präsident Joe Biden
Bei den Demokraten dürfte Biden als Amtsinhaber kaum ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Um am Ende tatsächlich als der offizielle Kandidat seiner Partei ins Rennen zu gehen, muss allerdings auch er bei parteiinternen Vorwahlen bestätigt werden. Die eigentliche Präsidentschaftswahl findet dann am 5. November 2024 statt.
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rut/news.de/dpa
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