Nicht nur zwischen der SPD und CDU/CSU herrscht vor der nächsten Bundestagswahl großer Konkurrenzkampf, sondern auch innerhalb der Unionsparteien. Ein erstes Stimmungsbild der Wähler dürfte Merz und Co. die Knie schlottern lassen.
2025 findet die nächste Bundestagswahl statt. Wen wird die Union als Kanzlerkandidaten stellen? EinigeCDU-Spitzenpolitiker sprachen sich jetzt für Partei-Chef Friedrich Merz aus. Doch ist er in der Bevölkerung beliebter als sein Union-Kollege und wohl größter Konkurrent Markus Söder (CSU)?
Umfrage zur Bundestagswahl: Markus Söder (CSU) sticht Friedrich Merz (CSU) in Umfrage aus
Über eine INSA-Umfrage für "Bild" wurde nun, zwei Jahre vor der Bundestagswahl, ein Stimmungsbild erstellt. Ob Friedrich Merz auch bei diesem gut abschnitt? Im Vergleich zu seinem Union-Kollegen Markus Söder eher nicht. Bloß 21 Prozent der Umfrage-Teilnehmer glaubt, die Union hätte mit dem CDU-Chef als Spitzenkandidaten bessere Chancen, mit 31 Prozent deutlich mehr stärkten jedoch Söder den Rücken. Neun Prozent machten keine Angaben. Auch im reinen Hinblick auf die Union-Wähler liegt der CSU-Boss vorn, setzte sich mit 43 Prozent gegen Merz (34 Prozent) durch.
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INSA-Stimmungsbild: Markus Söder setzt sich in Umfrage gegen Olaf Scholz durch
Zu Luftsprüngen hat Söder jedoch keinen Grund, immerhin räumte mit 39 Prozent eine relative Mehrheit in der Umfrage weder ihm noch Merz gute Chancen als Spitzenkandidaten ein. Dennoch würde er aktuell bei einer Direktwahl bei den Umfrage-Teilnehmern mit etwa 38 Prozent vor Olaf Scholz liegen, der nur 27 Prozent der Wähler von sich überzeugen konnte. Friedrich Merz erzielte in dem Vergleich mit Scholz bloß 23 Prozent, während der Bundeskanzler mit 25 Prozent etwas mehr Stimmen erhielt.
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Twitter-Reaktionen zur INSA-Bundestagswahl-Umfrage
Natürlich wurde auch für die Parteien an sich abgestimmt. Dabei erhielt CDU/CSU bei der INSA-Umfrage mit 27,5 Prozent die meisten Stimmen. Die SPD landete mit 20 Prozent auf dem zweiten Platz. Für die Grünen gab es 14,5 Prozent, die Linke schnitt mit 4,5 Prozent ab, die AfD erhielt 16 Prozent der Stimmen. "Warum immer noch 14,5% für die Grünen. Wollt Ihr noch mehr Kosten, die Ihr tragen müsst? Von Clan- und Vetternwirtschaft ganz zu schweigen.", beschwert sich ein Twitter-Nutzer über die Stimmen für die Grünen. Zu den Umfrage-Ergebnissen bezüglich Markus Söder und Friedrich Merz schreibt ein User: "Wollen Röttgen und Spahn nicht direkt auch nochmal mitmachen?
Meint die @CDU ernsthaft, der Wähler hat das asoziale Schmierentheater um die Kanzlerkandidatur von Armin Laschet bis 2025 komplett vergessen? ???? #Merz #Söder #Kanzlerkandidat."
Warum immer noch 14,5% für die Grünen.
— Kokopelli1202 (@kokopelli1202) April 24, 2023
Wollt Ihr noch mehr Kosten, die Ihr tragen müsst?
Von Clan- und Vetternwirtschaft ganz zu schweigen.
Wollen Röttgen und Spahn nicht direkt auch nochmal mitmachen?
— Basti (@djcooky78) April 25, 2023
Meint die @CDU ernsthaft, der Wähler hat das asoziale Schmierentheater um die Kanzlerkandidatur von Armin Laschet bis 2025 komplett vergessen? ???? #Merz #Söder #Kanzlerkandidat pic.twitter.com/EWzNSSIYPD
Einige User ziehen dagegen über die Umfrage als solche her: "INSA hat im laufenden April bisher 8 Umfragen zur Bundestagswahl veröffentlicht. Das kann doch keiner ernst nehmen." "Bekommen wir jetzt jeden Tag diese Zahlen von INSA/Döpfner vorgesetzt?", wundert sich ein weiterer Twitter-Nutzer.
INSA hat im laufenden April bisher 8 Umfragen zur Bundestagswahl veröffentlicht. Das kann doch keiner ernst nehmen.
— Jokerman ???? (@jokerman_tb) April 24, 2023
Bekommen wir jetzt jeden Tag
— Gisie , // Mal ernsthaft, mal heiter#No Mastodon (@aber_no) April 24, 2023
diese Zahlen von INSA/Döpfner
vorgesetzt?
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