Geht es Markus Söder jetzt an den Kragen? Die SPD will dem bayerischen Ministerpräsidenten das Gehalt kürzen, weil er bei Sitzungen zu oft gefehlt habe. Wenn es nach der SPD geht, soll Söder Diäten von bis zu 42.000 Euro zurückzahlen.
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Schlechte Nachrichten für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Die SPD will dem CSU-Politiker das Gehalt kürzen. Der Grund: Söder würde bei Sitzungen zu oft fehlen. Zuerst hatte der "Münchner Merkur" darüber berichtet.
SPD will Markus Söders Gehalt kürzen
Demnach hat Markus Söder nur fünf von 30 Landtagssitzungen besucht. Doch obwohl er durch Abwesenheit glänzte, kassierte Söder neben seinem eigentlichen Ministerpräsidentengehalt noch 4.222,50 Euro Abgeordneten-Diäten. "Söder bekommt noch Tausende von Euro fürs Blaumachen", zeigte sich SPD-Generalsekretärin Ruth Müller empört und rügte besonders Söders Fehlen bei der Haushaltsdebatte.
CSU-Fraktionsvorsitzender nennt SPD-Kritik an Markus Söder "peinlich"
Laut "Bild" hat der SPD-Vorstoß allerdings keine Chance. Denn laut Abgeordnetengesetz werden jedem Mandatsträger 100 Euro pro versäumten Plenartag von der Kostenpauschale abgezogen. Heißt: Söder hat bereits Geld durch sein Blaumachen eingebüßt. Der stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende, Tobias Reiß findet die SPD-Kritik "peinlich". Seiner Meinung nach ist Markus Söder rund um die Uhr "für und in Bayern unterwegs" und erreiche an einem Tag mehr für den Freistaat als die SPD in einem ganzen Monat.
Geld fürs "Blaumachen"? Twitter schießt gegen Markus Söder
Nicht nur bei der SPD, sondern auch auf Twitter sorgt der Umstand, dass Markus Söder vermeintlich fürs "Blaumachen" Geld kassiert, für hitzige Debatten. Etliche User zeigten sich erzürnt. "Immer fein dem Zeitgeist hinterher. Heute so, morgen so. Sitzungen schwänzen und ein Gehalt kassieren bei dem WIRKLICH arbeitende Menschen nur Kotzen können. Gewissenlos!", zieht dieser User über Markus Söder her. "#Söder genießt also bereits jetzt das bedingungslose Grundeinkommen. Was ist aus "Leistung muss sich lohnen" geworden?", fragt sich dieser Nutzer bezugnehmend auf ein Zitat Söders.
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