Die Energiekrise machte im vergangenen Jahr auch nicht vor Hartz-IV-Haushalten halt. Die Heizkosten stiegen aufgrund der Energiekrise enorm an. Die Bundesagentur für Arbeit offenbart, wie krass die Kosten stiegen.
Im vergangenen Jahr sind die Heizkosten in Deutschland wegen der Energiekrise förmlich explodiert. Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zeigen nun, wie stark die Kosten für Hartz-IV-Haushalte gestiegen sind.
Heizkosten-Explosion bei Hartz-IV-Empfängern! So viel musste das Jobcenter 2022 blechen
Wie die "Bild" unter Berufung auf die BA berichtet, zahlten die Jobcenter allein insgesamt 2,3 Milliarden Euro für Heizung und Warmwasser für Empfänger von Hartz-IV. Das entspricht einem Anstieg von 6,9 Prozent im Vergleich zu 2021. Vergleicht man jedoch den Zeitraum von September bis Dezember zeigt sich ein gewaltiger Unterschied. Allein von September bis Dezember 2022 zahlten die Jobcenter 862,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es 163,8 Millionen Euro weniger. Das macht ein Plus von 23,4 Prozent.
Anstieg von 27,4 Prozent! So hoch sind die Heizkosten in Hartz-IV-Haushalten
Im Dezember stiegen die Heizkosten sogar auf einen neuen Rekordwert. Demnach stiegen die Heizkosten pro Quadratmeter von Hartz-IV-Haushalten auf 1,49 Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,17 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 27,4 Prozent. Durchschnittlich zahlte das Jobcenter Heizkosten von 61,86 Euro pro Monat für einen Single-Haushalt und 88,02 Euro für einen Paar-Haushalt. Bei einem Vier-Personen-Haushalt waren es 116,05 Euro.
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