Durch die geleakten Papiere gelangen immer Informationen des US-Geheimdienstes an die Öffentlichkeit. So wurde jüngst bekannt, dass laut US-Regierung vier Ereignisse den Kriegsverlauf in der Ukraine entscheidend verändern könnten. Eine der Möglichkeiten sei der Tod von Wladimir Putin.
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Während sich die US-Regierung nach der Veröffentlichung der brisanten US-Informationen zum Ukraine-Krieg um Aufklärung bemüht und versucht, ihre Verbündeten zu beruhigen, dringen immer mehr Informationen an die Öffentlichkeit. So wurde jüngst bekannt, dass die US-Regierung in den Geheim-Dokumenten vier hypothetische Szenarien, sogenannte "Wild Card"-Szenarien, nennt, die den Verlauf des Krieges entscheidend verändern könnten.
US-Geheimdienst wagt Prognosen zum Verlauf des Ukraine-Krieges
Laut "Bild"-Zeitung beschreiben die "Wild Cards" in Kriegsszenarien "unerwartete, relativ unwahrscheinliche Ereignisse", die jedoch, sollten sie eintreten, massiven Einfluss hätten und starke Veränderungen herbeiführen würden. Die geleakten Dokumente, die auf den 23. Februar 2023 datiert sein sollen, geben einen Einblick in die Planung für Eventualitäten ein Jahr nach dem Einmarsch von Wladimir Putins Truppen in die Ukraine.
Die von der US-Regierung in Betracht gezogenen Wild Cards im Ukraine-Krieg könnten demnach zur Eskalation führen, den Krieg beenden oder keine entscheidende Veränderung herbeiführen. Doch welche Ereignisse sind laut USA denkbar?
Tod von Wladimir Putin würde Kriegsverlauf beeinflussen - doch inwiefern?
Eine der Möglichkeiten, die die US-Regierung nennt, ist der Tod von Kreml-Tyrann Wladimir Putin. Dass dieser einen Einfluss auf den Verlauf des Ukraine-Krieges hätte, steht außer Frage, doch unklar ist aktuell, welche Folgen Putins Tod tatsächlich hätte. Einige Nachfolger sollen laut "Bild" im Kreml bereits parat stehen. So soll nicht nur Ex-Präsident Dmitri Medwedew, sondern auch Ministerpräsident Michail Mischustin Putin beerben wollen.
Tod von Wolodymyr Selenskyj als kriegsentscheidendes Ereignis im Ukraine-Krieg
Ein zweites Ereignis, das Einfluss auf den Ukraine-Krieg hätte, wäre der Tod von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj. Seine Nachfolge ist laut "Bild" ungewiss. Da es bereits mehrfach Anschläge auf den Präsidenten gab, sollte man annehmen, dass die Regierung zumindest einen Notfall-Plan für diesen Fall hat. "Der Tod von Selenskyj könnte Europa im schlimmsten Fall dazu veranlassen, Waffenlieferungen zu beschränken", berichtet Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die geleakten Dokumenten. Aber es sei auch denkbar, dass ein neuer Führer ebenfalls die Unterstützung des Westens erhalten würde.
3. Wild-Card-Szenario: Wladimir Putin entlässt Führungsspitze der russischen Streitkräfte
Würde sich Wladimir Putin entscheiden, seine Führungsspitze der russischen Streitkräfte abzusetzen, könnte der Krieg eskalieren. Der US-Geheimdienst spekuliert in diesem Zusammenhang, dass der russische Präsident dann den Einsatz taktischer Atomwaffen befehlen könnte. Dies sei laut US-Geheimdienst möglich, wenn "Eliten Putins Entscheidungsfindung infrage stellen und die russischen Streitkräfte nicht in der Lage sind, Personal- und Ausrüstungsmängel zu überwinden".
Ukraine könnte Wladimir Putin und den Kreml direkt angreifen
Das vierte Szenario, welches in den Geheim-Dokumenten genannt wird, ist ein Angriff der Ukraine auf den Kreml. Hier gibt es laut US-Geheimdienst ein breites Spektrum möglicher Folgen. So könnte Putin den öffentlichen Aufschrei für sich nutzen und eine erneute Mobilisierung befehlen. Auch der Einsatz von Atomwaffen sei denkbar. Die USA halten es aber auch für möglich, dass der Kreml-Tyrann den Ukraine-Krieg aus Angst vor der öffentlichen Meinung in einem solchen Fall durch Verhandlungen beenden könnte.
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