Für Wladimir Putin war es eine der größten Demütigungen, als die Ukraine das russische Flaggschiff "Moskwa" im Schwarzen Meer versenkte. Pünktlich zum Jahrestag des Untergangs ergießt sich nun beißender Spott über den Kreml-Chef.
Es dürfte eine der schwärzesten Stunden für Wladimir Putin gewesen sein, als der russische Raketenkreuzer "Moskwa" am 14. April 2022 im Schwarzen Meer von zwei ukrainischen Neptun-Raketen getroffen wurde und versank. Jetzt, da sich der Untergang des Flaggschiffs zum ersten Mal jährt, feiert die von Wladimir Putins Truppen attackierte Ukraine den Triumph im Schwarzen Meer besonders ausgiebig - mit einem bitterbösen, direkt an Wladimir Putin gerichteten Spottvideo.
Russischer Raketenkreuzer "Moskwa" im Schwarzen Meer versenkt - Ukraine feiert Jahrestag
Auf dem offiziellen Twitter-Account der Ukraine war zum Jahrestagdes Beschusses und Untergangs des russischen Kriegsschiffs die spöttische Botschaft "Hoch die Tassen zum Tag des Moskwa-Untergangs!" zu lesen. Zeitgleich machten neue Aufnahmen vom 14. April 2022 die Runde, in denen der Abschuss der ukrainischen Neptun-Raketen zu sehen ist, die wenig später den Raketenkreuzer treffen und versenken sollten.
Bottoms up to Moskva Sinking Day!
— Ukraine / Україна (@Ukraine) April 13, 2023
⚡⚡????????????????????????????Today exactly one year since the cruiser #Moskva was destroyed by the launch of 2 missiles R-360 "#Neptun", which, as reported, sank the cruiser "Moskva"#Ukraine #UkraineRussiaWar️ #UkrainianArmy #UkraineWillWin #Ukrainian #RussiaisATerroistState pic.twitter.com/yrvhR0NL7l
— ????????UkraineNewsLive???????? (@UkraineNewsLive) April 13, 2023
Wladimir Putin gedemütigt mit Spott-Video: Stolzer Raketenkreuzer ist jetzt eine Attraktion für Taucher
Auch der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Reznikow formulierte einen vor Spott triefenden Tweet zum Jahrestag des Moskwa-Untergangs: "Vor einem Jahr vollendete der Russenkreuzer 'Moskwa' mithilfe der ukrainischen Marine seine letzte und erfolgreichste Mission. Er wurde von der größten Blechbüchse im Schwarzen Meer zur besten Tauchattraktion umgewandelt", so der ukrainische Politiker. Und weiter: "Wir werden nicht aufhören. Russland hat drei Möglichkeiten: Fliehen, sich ergeben oder ein Bad im Meer nehmen." In dem von Reznikow veröffentlichten Spott-Video gehen Spott und Hohn gegen Wladimir Putin und sein einstiges Flaggschiff weiter.
"In Zukunft werden wir eine Tauchtour anbieten für all jene, die zum gesunkenen 'Moskwa'-Kreuzer hinabtauchen wollen", so der Außenminister, der nur wenige Augenblicke später in voller Tauch-Montur zu sehen ist, wie er mit anderen Personen einen Tauchgang zum Wrack der "Moskwa" unternimmt."Tauch-Enthusiasten aufgepasst, nachdem wir den Krieg gewonnen haben, seid ihr alle eingeladen, den neuen Tauchplatz im Schwarzen Meer zu besuchen - das Moskwa-Kreuzer Unterwasser-Museum", so Reznikow spöttisch.
A year ago, the russian cruiser “moskva”, with the help of @UA_NAVY, completed its last and most successful operation. It underwent a transformation from the Black Sea's largest tin can into its best diving attraction.
— Oleksii Reznikov (@oleksiireznikov) April 13, 2023
We’re not going to stop.russians have 3 options: flee,… pic.twitter.com/mNWVLUSQFJ
"Zum U-Boot befördert!" Ukraine macht sich über Putins größte Blamage lustig
In anderen Accounts wurde nicht minder beißend über die sich erstmals jährende Blamage für Wladimir Putin gespottet. "Der heldenhaften Kreuzer Moskwa, zum U-Boot befördert", ist beispielsweise auf einem Foto des gesunkenen Schiffes zu lesen.
On this day a year ago, the Russian cruiser Moskva was promoted to a submarine ???? Its strategic relocation underwater (aka sinking) revealed the actual level of the Russian army. pic.twitter.com/hGRMJfRHDo
— Ukraine.ua (@ukraine_ua) April 13, 2023
Schon gelesen? Kreml-Tyrann außer sich! Angeblich toter "Moskwa"-Kapitän lebt noch
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.