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Wladimir Putin: Aus Angst vor einer Gegenoffensive? Putin-Truppen bauen Mega-Graben

Die Kämpfe um Saporischschja halten an. Laut Berichten haben russische Truppen dort einen kilometerlangen Graben ausgehoben. Hinter dem Bau könnte die Angst vor einer Gegenoffensive stecken.

Wladimir Putins Truppen haben einen kilometerlangen Graben bei Saporischschja gebaut. (Foto) Suche
Wladimir Putins Truppen haben einen kilometerlangen Graben bei Saporischschja gebaut. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Vladimir Astapkovich

Die russischen Streitkräfte haben ihre Angriffe im letzten Jahr auf die Region Saporischschja im Süden der Ukraine verstärkt. Doch das ukrainische Militär konnte große Teile ihres Territoriums zurückgewinnen. Derweil soll der Kreml große Angst davor haben das Gebiet zu verlieren, wenn es zu einer Gegenoffensive kommt. Ob die ukrainischen Streitkräfte zurückschlagen, ist unklar. Der Kreml-Despot ließ aber offenbar vorsorglich einen Graben bauen.

Angst vor Gegenoffensive im Ukraine-Krieg: Putin lässt Mega-Graben bei Saporischschja errichten

Wie unter anderem die "Daily Mail" unter auf Berufung auf das ukrainische Zentrum für journalistische Untersuchungen berichtet, ist der Mega-Graben etwa 45 Meilen (ca. 28 Kilometer) lang. Auf Satellitenbildern des Sentinel-2-Satelliten verläuft er vom Westen vom Rande des Dorfes Semenivka. Von Osten aus gesehen läuft der Graben bis zum Dorf Marynivka im Bezirk Primorskyi. Neben dem Graben umfasst der Bau Panzerabwehrstellungen und Unterstände.

Bereits im September 2022 begannen aus Kirgistan geholte Arbeiter mit dem Ausbau. Über Teile der Linie berichtete das russische Propagandafernsehen, das die angeheuerten Arbeiter aus Zentralasien aufforderte, "mit Pionierschaufeln zu graben wie im Zweiten Weltkrieg". Die Arbeiter beschwerten sich, dass sie nicht ausreichend entlohnt wurden.

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Niederlage für Wladimir Putin: Ukraine spottet über Graben

Dass Wladimir Putin einen Graben in Saporischschja errichten lässt, sehen viele Experten als Eingeständnis für eine Niederlage ein. Die Ukraine spottete bereits darüber. Natalja Gumenjuk, Sprecherin der ukrainischen Verteidigungskräfte im Süden des Landes, sagte: "Wenigstens haben sie [die Russen] etwas gewonnen. Es wird keine zweiten Siege geben."

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