Ein Ex-Offizier von Wladimir Putins Elite-Wachschutz packt über das Leben des Kreml-Tyrann aus. Putin lebe völlig "abgekapselt" von der Außenwelt, erklärt der Mann. Um ihn herum habe sich eine Art Informations-Vakuum gebildet.
Seit über einem Jahr führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Seit Beginn des Krieges ist auch das Leben des Kreml-Tyrannen immer mehr in den Vordergrund gerückt. Die Fragen, wie der russische Staatspräsident lebt, wie er tickt und was ihn veranlasst hat, einen neuen Krieg in Europa zu entfachen, stoßen auf breites Interesse. Jetzt packt ein ehemaliger Offizier von Wladimir Putins Elite-Wachschutzes (FSO) aus, der von 2009 bis Ende 2022 für seine Sicherheit zuständig war.
Wladimir Putin lebt völlig "abgekapselt" von der Außenwelt: Kreml-Tyrann hat kein Handy
In einem Interview (siehe weiter unten), das auf dem YouTube-Kanal einer Organisation von Michail Chodorkowski, ehemaliger russischer Oligarch, früherer Vorstandsvorsitzender des Ölkonzerns Yukos, Politiker und Putin-Gegner, spricht Gleb Karakulow über seine Erfahrungen mit dem Kreml-Boss. Der frühere Offizier erklärt, dass Wladimir Putin völlig "abgekapselt" von der mobilen Welt leben würde. Ein Handy will Karakulow, der für die sichere Kommunikation rund um Putin zuständig war, zum Beispiel nie beim Kreml-Boss gesehen haben.
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Wladimir Putin abgeschottet: Informations-Vakuum beim Kreml-Tyrannen
Wie der frühere Putin-Bewacher in dem Interview weiter ausführt, soll der russische Staatspräsident seine Informationen ausschließlich von Menschen bekommen, die ihm nahestehen würden. Oder das zumindest vorgeben. Es habe sich bei Wladimir Putin eine Art Informations-Vakuum gebildet, in welchem er leben würde. Sind fehlende Quellen der Grund, weshalb der russische Angriff in der Ukraine festzustecken scheint? Für Karakulow ist jedenfalls klar, dass der Krieg in der Ukraine so schnell wie möglich beendet werden muss.
Wladimir Putin in Angst um sein Leben: Er fliegt nicht mehr mit dem Flugzeug
Karakulow stellt klar, wie er zu Wladimir Putin steht: Der russische Präsident sei zu einem Kriegsverbrecher geworden, lässt der frühere FSO-Offizier wissen. Man dürfe deshalb nicht länger schweigen, ist er sich sicher. Eingeschränkt sei Wladimir Putin auch in seiner Reiseplanung. Mittlerweile würde der Kreml-Tyrann Flugzeuge meiden und stattdessen lieber mit einem gepanzerten Zug fahren. Er habe schlichtweg Angst vor einem Anschlag auf seine Person und wolle so vermeiden, dass sein Flugzeug geortet werden könne.
Ex-Putin-Offizier desertiert und flieht in die Türkei
Karakulow, der lange Jahre unter Putin gedient hatte, nutzte seine Chance zur Flucht, als es eine Reihe von Treffen in der kasachischen Hauptstadt Astana gegeben habe. Von dort sei er zusammen mit seiner Frau und seinem Kind in die Türkei geflohen. In Russland ist der frühere Putin-Offizier nun ein gesuchter Mann. Gegen ihn läuft eine strafrechtliche Untersuchung wegen Desertion.
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rut/news.de