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Wladimir Putin: Paranoid und in Todesangst! Leibwächter packt über Kreml-Chef aus

Über sein Privatleben gibt Wladimir Putin seit jeher keine Auskunft - wie es im Inneren des Kreml-Despoten zugeht, erfahren bisweilen nur Eingeweihte. Einer davon, der Putin einst als Leibwächter beschützte, packte nun über Putins Paranoia aus.

Ein früherer Leibwächter Wladimir Putins hat über die Auswüchse ausgepackt, die die Paranoia des Kreml-Chefs angenommen haben. (Foto) Suche
Ein früherer Leibwächter Wladimir Putins hat über die Auswüchse ausgepackt, die die Paranoia des Kreml-Chefs angenommen haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Einst stand er in Diensten Wladimir Putins, sollte den russischen Präsidenten auf Schritt und Tritt beschützen - inzwischen hat Gleb Karakulov seine Meinung zum Kreml-Despoten grundlegend geändert. Der einstige Personenschützer, der als Bewachungsbediensteter bei der Federalnaja Sluschba Ochrany (FSO) tätig war, hat sich inzwischen mit seinen Kameraden nach Istanbul abgesetzt und sich von Wladimir Putin distanziert. Zudem packt Putins Ex-Leibwächter nun über den Kreml-Chef aus, nachzulesen aktuell in der britischen "Daily Mail".

Putins Personenschützer desertiert: Gleb Karakulov packt über Putins Paranoia aus

Für Gleb Karakulov ist Putin ein lupenreiner Kriegsverbrecher und ein psychisches Wrack. Der 35-jährige übergelaufene Personenschützer wusste im Detail zu berichten, wie es um Wladimir Putins psychische Verfassung bestellt ist. Demnach habe Putin eine waschechte Paranoia seine persönliche Sicherheit betreffend entwickelt und verkrieche sich dieser Tage lieber in seinem Bunker, als wie früher außerhalb seiner vier Wände unterwegs zu sein. Einer der Gründe dafür sei, dass Wladimir Putin eine regelrechte Todesangst entwickelt habe, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, weshalb sich der Kreml-Chef nun schon im vierten Jahr so gut isoliert wie nur irgend möglich.

Angst vor Lauschangriffen: Wladimir Putin nutzt weder Handy noch Internet

Karakulov hatte seinen Dienst beim FSO 2009 angetreten, floh aber mit Ehefrau und Tochter aus Putins Truppe, als er eine Auslandsreise des Kreml-Chefs nach Kasachstan vorbereiten sollte. In seiner russischen Heimat werde gegen ihn wegen Fahnenflucht ermittelt. Gleb Karakulov soll bis dato als ranghoher Personenschützer Zugang zu Putins persönlicher Kommunikation gehabt haben - vermutlich deshalb erkannte Karakulov das ganze Ausmaß von Putins Paranoia. Aus Panik, er könne abgehört werden, soll Putin niemals ein Mobiltelefon benutzen und auch das Internet meiden. Am liebsten bewege sich Putin zudem per Zug fort, Flugzeuge seien ihm suspekt - immerhin könnten Flugrouten digital verfolgt werden, wohingegen Bahnreisen es dem Kreml-Chef erlaubten, seine persönlichen, abhörsicher gestalteten Kommunikationsvorrichtungen mitzunehmen. Informationen beziehe Putin prinzipiell nur über handverlesene Vertrauenspersonen.

Todesangst wegen Coronavirus: Wladimir Putins Gefolge muss strenge Quarantäne absolvieren

"Handverlesen" ist bei der Auswahl von Putins Gefolgschaft keineswegs übertrieben: Wer Putin nahekommen will oder muss, wird vor dem ersten Kontakt mit dem Kreml-Chef in eine strenge zweiwöchige Quarantäne gesteckt - so soll Putin das Risiko minimieren wollen, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Ein Opfer, das beispielsweise Putins Leibwachen ohne Weiteres zu erbringen bereit sind: "Sie nennen ihn 'Boss', beten ihn auf jede erdenkliche Weise an und sprechen nur in den höchsten Tönen von ihm", wusste Gleb Karakulov zu berichten.

Über private Dinge wie den Gesundheitszustand Putins oder die Familienverhältnisse des Kreml-Despoten werde Gleb Karakulov zufolge im Umfeld Putins nicht getuschelt. Als gesichert gelte dem Ex-Personenschützer zufolge jedoch, dass Putin einen sündhaft teuren Privatpalast am Schwarzen Meer sowie eine eigene Jacht besitzt, wohin er sich jederzeit zurückziehen kann.

Putin-Deserteur appelliert an Ex-Kollegen: "Dürft keinem Kriegsverbrecher wie Wladimir Putin dienen!"

Noch steht Gleb Karakulov mit seinen Enthüllungen recht allein auf weiter Flur - für den Überläufer Anlass genug, an frühere Kollegen zu appellieren, ebenfalls mit Putin zu brechen. "Ihr habt Informationen, die nicht im russischen Fernsehen verbreitet werden. Tretet nach vorn und unterstützt mich. Helft unseren Mitbürgern, die Wahrheit zu erfahren", so Karakulov. "Was jetzt in der Ukraine passiert, ist nicht nachvollziehbar. Ihr dürft keine kriminellen Befehle ausführen und einem Kriegsverbrecher wie Wladimir Putin dienen. Wie viele namenlose Kriegsopfer sind noch nötig, bis ihr aufhört, euch damit abzufinden?" Und weiter: "Es liegt an euch, diesen Wahnsinn schnell zu beenden. Bitte tut das, es würde viele Menschenleben retten."

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Alles, wofür Putin Sorge trage, seien sein eigenes Leben und das seiner Familienangehörigen und Freunde. "Das Leben eurer Familien und eurer Freunde interessiert ihn nicht", so Gleb Karakulov an seine russischen Mitbürger gewandt. "Indem er Männer aus ihren Familien reißt und auf die Schlachtbank in der unabhängigen Ukraine führt, zeigt er, dass er sich nicht im Geringsten um unser Land oder die Ukraine schert oder den Umstand, dass er uns und dem ukrainischen Brudervolk Zerstörung, Chaos und Tod bringt."

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