Der Überraschungsbesuch von Prinz William in Polen blieb auch in Russland nicht unbemerkt. Kaum hatte der britische Thronfolger seine Stippvisite bei Soldaten beendet, ätzte der Kreml abschätzig gegen "William Charlesowitsch".
Es war ein überraschender Besuch, der Prinz William für zwei Tage nach Polen führte - dort traf der britische Thronfolger nicht nurStaatschef Andrzej Duda und besuchte eine Einrichtung für aus der kriegsgebeutelten Ukraine Geflüchtete, sondern besuchte auch britische Soldaten, die an der polnisch-ukrainischen Grenze stationiert sind.
Prinz William zu Überraschungsbesuch bei britischen Soldaten an polnisch-ukrainischer Grenze
Auf dem Stützpunkt der 3. Brigade der Territorialen Verteidigungskräfte inRzeszow dankte Prinz William den britischen und polnischen Soldaten gleichermaßen für "die Verteidigung unserer Freiheit" und die anhaltende Unterstützung der Ukraine. "Jeder in der Heimat unterstützt euch vollauf", so Prinz William an die Soldaten gerichtet. Der symbolträchtige Besuch des britischen Thronfolgers mag im Westen auf Anerkennung gestoßen sein - in Russland hingegen rief die Reise des ältesten Sohnes von König Charles III. nichts als bitterbösen Spott und Verachtung hervor.
Kreml-Empörung wegen Royals-Besuch in Polen: Sprecherin des Außenministeriums ätzt gegen Thronfolger
Marija Wladimirowna Sacharowa, ihres ZeichensSprecherin des russischen Außenministeriums, konnte sich abschätzige Bemerkungen über Prinz William bei dessen Besuch an der polnisch-ukrainischen Grenze beispielsweise nicht verkneifen. Den Thronfolger nannte Sacharowa in einem Statement beispielsweise nicht beim Namen, sondern sprach nur abfällig von "Charles' Sohn", bevor sie sich über die jüngsten Waffen- und Panzerlieferungen Großbritanniens lustig machte.
Kreml-Hetzerin Sacharowa verspottet Prinz William als "William Charlesowitsch".
"Ich frage mich, ob William Charlesowitsch seinen Truppen Munition mit ausgelaugtem Uran mitgebracht hat", so Sacharowa der britischen "Daily Mail" zufolge. Zuvor hatte der Kreml Großbritannien vorgeworfen, einen Völkermord in der Ukraine zu unterstützen und Kernwaffen ins Kriegsgebiet zu liefern - eine Behauptung, die Großbritannien mit dem Verweis auf eine anhaltende russische Propaganda-Kampagne scharf zurückwies.
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loc/news.de/dpa
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