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Wladimir Putin: Sind die Kreml-Truppen am Ende? Putin schickt Steinzeit-Panzer in die Ukraine

Aus dem Museum direkt an die Front. Im Netz kursieren Videos, die angeblich zeigen, wie die russische Armee Steinzeit-Panzer an die Ukraine-Front transportiert. Welchen Plan verfolgt Wladimir Putin mit den Modellen aus der Stalin-Ära?

Wladimir Putin schickt jetzt T-55-Panzer an die Ukraine-Front. (Foto) Suche
Wladimir Putin schickt jetzt T-55-Panzer an die Ukraine-Front. Bild: picture alliance/dpa | Alexander Zemlianichenko

Es sind Aufnahmen, die einen zunächst mit dem Kopf schütteln lassen. Beim Kurznachrichtendienst Twitter kursieren Videos (siehe weiter unten), die laut dem Recherchenetzwerk "Conflict Intelligence Team" zeigen, wie Russland momentan sowjetische T-54- und T-55-Panzer auf Zügen in Richtung Westen transportiert.

Wladimir Putin lässt Steinzeit-Panzer an die Ukraine-Front bringen

Das Skurrile daran: Die Panzer stammen noch aus tiefsten Sowjet-Zeiten, wurden teilweise bereits hergestellt, als Josef Stalin noch an der Macht war. Der T-55-Panzer gilt als einer der am meisten produzierten Panzer der Welt, in den 1960er und 1970er war er im sowjetischen Raum der Standardpanzer. Im Vergleich zu neueren Panzermodellen, wie dem deutschen Leopard oder dem britischen Challenger, weisen die Uralt-Modelle allerdings deutliche Nachteile auf, zum Beispiel bei der Einsatzreichweite und dem Gewicht. An der Konkurrenzfähigkeit darf da durchaus gezweifelt werden.

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Ukraine-Krieg aktuell: Munitions-Probleme oder neue Strategie bei Putin-Truppen?

Es könnte jedoch einen recht simplen Grund haben, weshalb Wladimir Putin seine Steinzeit-Panzer jetzt an der Ukraine-Front einsetzen will. Russische Quellen gehen zum Beispiel davon aus, dass für die T-54- und T-55-Panzer noch massig Munition in den russischen Lager vorhanden sein müsste. Die könnte nun zum Einsatz kommen. Es ist ein möglicher Hinweis auf die vielleicht deutlich geschrumpften Munitionsreserven der russischen Truppen und zudem ein sicheres Zeichen für die enormen Verluste an modernen Panzern.

Auf der anderen Seite wäre es möglich, dass die russischen Truppen die T-54- und T-55 einsetzen wollen, um sich durch deren schiere Überzahl einen Vorteil gegenüber den Ukraine-Truppen zu verschaffen. Die absehbaren Verluste würden sie damit einkalkulieren. Ob und wann die antiken Putin-Panzer wirklich zum Einsatz kommen, ist aktuell allerdings noch nicht klar.

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