Die Welt sorgt sich vor einem möglichen atomaren Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Jetzt warnt Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu, dass dieser aktuell immer näher rücke. Das ist der Hintergrund für seine Äußerungen.
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Die Spannungen zwischen dem Westen und Russland nehmen seit Beginn des Ukraine-Kriegs nicht ab. Dem Kreml zufolge soll die russische Luftwaffe jetzt angeblich zwei US-Nuklear-Bomber in der Luft abgefangen und abgedrängt haben, die sich der russischen Grenze näherten. Erst vor wenigen Tagen hatte es einen weiteren Zwischenfall gegeben, bei dem offenbar eine unbemannte Militärdrohne von über dem Schwarzen Meer mit einem russischen Kampfjet kollidiert war. Die Sorge vor einem atomaren Konflikt wächst.
Sergej Schoigu warnt vor "nuklearer Kollision" von Russland mit dem Westen
Wie die "Daily Mail" berichtet, sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag, die Welt sei nur noch "wenige Schritte" vor einer nuklearen Katastrophe entfernt. Immer weniger Schritte seien bis dahin noch übrig, wird er auch von der Nachrichtenagentur Interfax zitiert. Hintergrund sind dabei Medienberichte laut denen Großbritannien der Ukraine Munition mit abgereichertem Uran liefern will. Dieses wird in Waffen verwendet, weil es aufgrund seiner Eigenschaften zum Beispiel Panzer leichter durchdringen kann. Abgereichertes Uran ist allerdings auch wegen möglicher schädlicher Auswirkungen auf Mensch und Umwelt umstritten.
Wladimir Putin will auf mögliche Munitionslieferung mit abgereichertem Uran an Ukraine reagieren
Nach seinem Treffen mit China-Präsident Xi Jinping sagte Kreml-Despot Wladimir Putin dazu, dass Moskau gezwungen sei, entsprechend, zu reagieren, falls der Westen Waffen mit nuklearen Komponenten in die Ukraine schickt. Verteidigungsminister Sergej Schoigu drohte, dass Russland eine Antwort darauf habe und fügte laut "Daily Mail" hinzu, dass "jeder Krieg in Frieden endet". Viele Experten halten die Atomdrohungen- bzw. Warnungen aus Russland in den vergangenen Tagen aber auch lediglich für ein Mittel von Putin und seinen Verbündeten, bei den Menschen in der Ukraine und ihren Unterstützerländern Angst zu verbreiten. Sie glauben nicht, dass der Kreml so schnell Nuklearwaffen einsetzen wird. Bleibt zu hoffen, dass sie Recht haben.
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gom/news.de