Sechs Monate nach der Befreiung der ukrainischen Stadt Charkiw haben ukrainische Truppen einen russischen Soldaten festgenommen. Der Mann hatte sich das letzte halbe Jahr in den Trümmern und verlassenen Gebäuden versteckt.
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Es ist bereits sechs Monate her, seit die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Charkiw von der russischen Armee befreit haben. Allerdings wurden nicht alle Putin-Kämpfer aus der Stadt vertrieben, wie die ukrainische Polizei nun überraschend in einem Statement erklärt. Die Streitkräfte sollen in Charkiw erst jetzt einen russischen Soldaten festgenommen haben, der sich sechs Monate lang in den Trümmern und verlassenen Gebäuden der Stadt versteckt gehalten hatte.
Putin-Kämpfer versteckt sich 6 Monate lang im befreiten Charkiw
Wie es in dem Bericht heißt, habe ein Bataillon der Sonderpolizei den 42-jährigen Soldaten im Dorf Kupiansk-Vuzlovyi entdeckt, als dort eine Patrouille vorgenommen wurde. Bei der Kontrolle durch die Beamten habe sich schließlich herausgestellt, dass es sich nicht um einen Zivilisten sondern einen Angehörigen der 27. motorisierten Schützenbrigade der russischen Armee handelte. Der Putin-Kämpfer wurde sofort festgenommen, heißt es.
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Ukraine-Krieg: Kreml-Soldat getrennt von Einheit nach Kupiansk-Befreiung
Wie die ukrainische Polizei erklärt, habe der Putin-Kämpfer angegeben, dass er sich nach der Kupiansk-Befreiung durch die ukrainischen Streitkräfte in verlassenen Gebäuden des Bezirks versteckt habe. Zuvor sei er von seiner Einheit getrennt worden, heißt es. Die Beamten hätten den Mann in Zivilkleidung aufgefunden und zu einer Polizeidienststelle gebracht. Wie er sich sechs Monate lang in Charkiw verstecken konnte, ist noch unklar.
Russen folterten Ukrainer in Lagern bei Charkiw
Seit der Befreiung der Umgebung von Charkiw im vergangenen Herbst hat die Polizei dort eigenen Angaben zufolge 25 Folterlager entdeckt. Dort seien unter anderem ukrainische Zivilisten von den russischen Besatzern festgehalten und misshandelt worden, erklärte Polizeichef Wolodymyr Tymoschko zuletzt in einem Post bei Facebook.
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rut/news.de