Wladimir Putin erhält bei seinen Kriegsplänen Unterstützung von einem Schläger-Trupp. Eine Hooligan-Gruppe zieht für den Kreml-Chef an die Front. Der Gruppierung hat sich ein früherer russischer Fußballprofi angeschlossen.
Russland gehen die Soldaten an der ukrainischen Front aus. In einem verzweifelten Versuch mobilisierte Wladimir Putin im letzten Jahr zahlreiche Russen. Das reicht aber nicht. Deshalb wurden auch verurteile Straftäter durch die Wagner-Gruppe und zuletzt Frauenrekrutiert. Wladimir Putin baut auch auf die Unterstützung einer Gruppe aus Ultras und Hooligans. In ihren Reihen kämpft nun der ehemalige russischer Fußballnationalspieler.
Andrey Solomatin im Ukraine-Krieg: Ex-Fußballprofi zieht für Wladimir Putin an die Front
Andrey Solomatin, der früher bei Lokomotive Moskau und CSKA spielte, schloss sich der Gruppe Española an. Wie "The Sun" berichtet besteht die Gruppe aus Hooligans aus Vereinen wie CSKA, Lokomotive oder Zenit. Mittlerweile wurde die Vereinigung als private Militärfirma eingestuft. "Jetzt gehören wir also zu keinem Bataillon und keiner Division mehr", sagte Stanislav Orlov, Kommandeur von Española. Die Militärfirma darf nun ganz offen für neue Kämpfer werben. Sie versprechen neuen Rekruten ein "cooles Abenteuer" [...] "mit einer echten Chance, lebend aus diesen Scharmützeln zurückzukommen." Zusätzlich wird allen Bewerbern eine "anständige Belohnung" für ihren Einsatz an der Front versprochen.
Hooligan-Gruppe wird von Fußballfans ausgerüstet
Die Hooligan-Gruppe besteht aus 550 Männern, 100 davon bedienen Kamikaze-Drohnen, die im Ukraine-Krieg zum Einsatz kommen. In Moskau und St. Petersburg wurden neue Kameraden rekrutiert. Derzeit werden Sturmtruppen, Späher-Saboteure, Scharfschützen, Drohnenbediener, Bediener elektronischer Kriegsführung und für die Luftabwehr, Bediener tragbarer Bodenaufklärungsstationen, Bediener von Panzerabwehrlenkraketen, Flugzeugabwehrspezialisten, Kommunikationsspezialisten, Mechaniker-Fahrer und Sanitäter gesucht. Sie erhalten ein umfangreiches Studium, um danach als "universeller Soldat" an der Front zu kämpfen. Die Gruppe verspricht, die Soldaten mit modernster Technik auszustatten, anders als die russischen Soldaten, die auf alte Waffen und Panzer zurückgreifen müssen. Für den Nachschub an militärischen Waffen sorgen Fußballfans.
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bos/hos/news.de