Es sind abscheuliche Vorwürfe gegen zwei russische Scharfschützen. Die Putin-Soldaten sollen während des Angriffs auf Kiew unter anderem ein vierjähriges Mädchen und dessen Mutter vergewaltigt haben, berichtet die Staatsanwaltschaft.
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Es sind Vorwürfe von bestialischen und abscheulichen Verbrechen, die die Öffentlichkeit im Ukraine-Krieg bereits vor knapp einem Jahr erschütterten. Die ukrainische Staatsanwaltschaft behauptet, dass zwei betrunkene russische Scharfschützen ein vierjähriges Mädchen sexuell missbraucht und seine Mutter vergewaltigt haben, während sie den Vater zwangen, dabei zuzusehen.
Ukraine-Krieg aktuell: Russen-Scharfschützen soll Mädchen (4) und Mutter missbraucht haben
Bei den Beschuldigten handelt es sich um russische Soldaten der 15. separaten motorisierten Schützenbrigade. Die angeblichen Verbrechen wurden demnach im vergangenen März in Browary in der Nähe von Kiew begangen. Die Staatsanwälte haben den Fall auf der Grundlage von Zeugenaussagen von Überlebenden der angeblichen Verbrechen aufgebaut, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters aktuell.
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Die Staatsanwälte erklärten, dass die betrunkenen Soldaten im Alter von 32 und 28 Jahren in den Hof eines Hauses einbrachen, in dem eine junge Familie lebte, den Vater mit einem Metallgegenstand schlugen und ihn zwangen, sich hinzuknien, während seine Frau vergewaltigt wurde. Aus den Dokumenten geht hervor, dass der ältere Soldat inzwischen verstorben ist, während der jüngere zunächst nach Russland zurückgekehrt sei. Über seinen Verbleib herrscht Unklarheit.
Horror-Missbrauch im Ukraine-Krieg: Putin-Soldaten vergewaltigen Schwangere und Mädchen
Die beiden Scharfschützen gehören demnach zu den sechs Verdächtigen, die im Zusammenhang mit den Angriffen auf Browary angeklagt sind, heißt es in dem Bericht. Den beiden Soldaten wird ebenfalls vorgeworfen, in einem nahe gelegenen Haus ein älteres Ehepaar geschlagen und eine 41-jährige Schwangere sowie ein 17-jähriges Mädchen kurz nach dem Angriff auf die erste Familie vergewaltigt zu haben. Zudem sollen sie ein 15-jähriges Mädchen und dessen Mutter missbraucht haben.
Alle Opfer haben überlebt und werden betreut, heißt es in dem Bericht weiter. In einer Voruntersuchung wird derzeit die mögliche Rolle hochrangiger Offiziere bei den Angriffen auf Browary untersucht, fügten die Staatsanwälte hinzu. Sollte es zu Anklagen kommen, wird dies wahrscheinlich in Abwesenheit geschehen, da Russland nicht bereit ist, seine eigenen Bürger in dem Land, in das es einmarschiert ist, vor Gericht zu stellen. Die ukrainische Staatsanwaltschaft hat bisher 26 Russen wegen Kriegsverbrechen verurteilt.
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rut/news.de
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