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Jewgeni Prigoschin: "Viele Dinge leben nicht ewig!" Droht der Wagner-Gruppe das Ende?

Wagner-Söldner versuchen aktuell die Stadt Bachmut in der Ostukraine zu erobern. Dies könnte womöglich ihre letzte Amtshandlung im Ukraine-Krieg sein. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin deutete nun das Aus für seine Privatarmee an.

Wird es die Wagner-Gruppe von Jewgeni Prigoschin bald nicht mehr geben? (Foto) Suche
Wird es die Wagner-Gruppe von Jewgeni Prigoschin bald nicht mehr geben? Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Jewgeni Prigoschin unterstützt Wladimir Putin bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seine Söldnergruppe Wagner steht kurz davor, die umkämpfte Stadt Bachmut im Osten des Landes zu erobern. Gleichzeitig äußerte Prigoschin in den vergangenen Tagen immer wieder Kritik an der russischen Militärführung, bemängelte unter anderem fehlende Munition für seine Männer. Jetzt ist ein mysteriöses Video aufgetaucht, in dem der Wagner-Chef womöglich das baldige Ende seiner eigenen Armee ankündigt.

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin: Aus für seine Söldnergruppe nach Schlacht um Bachmut?

Die Aufnahmen sind vermutlich in der Nähe von Bachmut entstanden. Prigoschin steht schwer bewaffnet mit weiteren Soldaten vor einem Panzer und richtet eindringliche Worte in die Kamera. Über die Kämpfe rund um Bachmut sagt er laut Übersetzung von "War Translated" folgendes: "Es kann mehrere Optionen geben. Option eins: Dies ist wirklich der letzte Schritt von Wagner. Viele Dinge leben nicht ewig: 300 Spartaner, 3 Bogatyrs [Recken aus russischer Saga], und so weiter. Sie bleiben im Gedächtnis der Menschen. Das Gleiche könnte mit Wagner passieren." Als zweite Option führte Prigoschin an, dass 70 Millionen Russen, die für Gerechtigkeit kämpfen, sich plötzlich der Söldnergruppe anschließen.

Putin-Vertrauter spottet über russische Armee

In dem Video spottet Prigoschin offenbar auch über die Qualität des russischen Militärs. Die Welt sei noch nicht auf "eine gut ausgebildete russische Armee" gestoßen. Einheiten, die über alle möglichen modernen Waffen und Aufklärungsmittel verfügen, seien noch nicht in den Kampf eingetreten. Er wandte sich zudem an Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj, forderte ihn dazu auf, alte Männer und Kinder aus Bachmut rauszuholen und richtige kampfbereite Einheiten in die Stadt zu bringen. Wie echt die Aufnahmen sind, ist allerdings unklar. Angaben von Kriegsparteien aus der Konfliktregion sind aktuell nur schwer unabhängig überprüfbar.

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