Die Beziehungen zwischen den USA und China verschlechtern sich immer weiter. Die Angst vor einer militärischen Konfrontation wächst. Jetzt gießt Chinas Außenminister Qin Gang neues Öl ins Feuer.
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Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist die Sorge vor einem verheerenden globalen Konflikt groß. Nicht nur die Bedrohung aus Russland gerät dabei in den Blick. Auch die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China machen vielen Menschen Angst. Der Ton zwischen den beiden Großmächten wird aktuell immer rauer. Chinas Außenministers Qin Gang drohte nun sogar eine mögliche militärische Konfrontation an.
Angst vor 3. Weltkrieg: China droht USA mit "katastrophalen Folgen"
Bei seiner ersten Pressekonferenz am Dienstag in Peking warnte Qin Gang vor "katastrophalen Folgen", wenn die USA "nicht auf die Bremse treten, sondern weiterhin den falschen Weg verfolgen". Dann könnten "noch so viele Leitplanken" nicht verhindern, dass es zu einer "Entgleisung" kommt, "woraus Konflikt und Konfrontation wird". Laut "Daily Star" fügte Chinas Außenminister hinzu: "Ein solcher Wettbewerb ist ein rücksichtsloses Spiel, bei dem die grundlegenden Interessen der beiden Völker und sogar die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel stehen." Dies kann als implizite Warnung vor einem 3. Weltkrieg verstanden werden.
Außenminister Qin Gang kritisiert China-Politik der USA
Indem China als Hauptgegner und ernsthafteste geopolitische Herausforderung betrachtet wird, sei die China-Politik der USA vom "rationalen Pfad" abgekommen, sagte der Außenminister weiter. Washington spreche zwar von Wettbewerb, wolle China aber in Wirklichkeit in allen Bereichen unterdrücken. "Wenn ein Athlet, anstatt sich darauf zu konzentrieren, sein Bestes zu geben, immer versucht, den anderen zu überlisten oder sogar zu verletzen, dann ist das kein fairer Wettkampf, sondern eine böswillige Konfrontation und ein Foulspiel."
Deshalb wachsen die Spannungen zwischen den beiden Großmächten
Die Beziehungen zwischen den USA und China haben sich in den vergangenen immer weiter verschlechtert. Grund dafür ist nicht nur die unterschiedliche Haltung zum Ukraine-Krieg. Die Amerikaner warfen den Chinesen sogar vor, womöglich Waffen zu ihrem Verbündeten Russland liefern zu wollen. Auch durch den Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballons, den Konflikt um Taiwan, sowie durch die Anschuldigungen des FBI, das Coronavirus sei "höchstwahrscheinlich" bei einem Laborunfall in China entstanden, gab es zuletzt Streit zwischen den Supermächten.
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gom/fka/news.de/dpa
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