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EU-Richtlinie geplant: 15.000 bis 100.000 Euro! Zwangssanierung von Wohngebäuden droht

Nach dem geplanten Heizungsverbot nun der nächste Hammer für Hausbesitzer: Die EU plant einen Sanierungszwang für Wohngebäude. Hausbesitzern drohen Kosten zwischen 15.000 und 100.000 Euro. Die Kritik ist groß.

Sechs Millionen Wohngebäuden in Deutschland droht die Zwangssanierung. (Foto) Suche
Sechs Millionen Wohngebäuden in Deutschland droht die Zwangssanierung. Bild: AdobeStock / moritz

Nach einem geplanten Heizungsverbot droht nun ein Sanierungszwang für Wohngebäude. Wer ein schlecht gedämmtes Haus besitze, müsse laut einem EU-Richtlinienentwurf in den kommenden Jahren wahrscheinlich modernisieren. Die EU will Eigentümer zur Sanierung verpflichten. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, sollen demnach alle Wohngebäude in Deutschland bis 2033 den Energiestandard D erreichen. Experten kritisieren die Pläne scharf.

Nächster Hammer für Eigentümer! EU plant Sanierungszwang für Wohngebäude

Schon in der nächsten Woche soll das EU-Parlament über die geplante Richtlinie abstimmen. Danach sind die EU-Kommission und die zuständigen Minister der Mitgliedsstaaten am Zug. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck befürwortet den geplanten Sanierungszwang von Wohngebäuden.

15.000 bis 100.000 Euro pro Wohneinheit! Sechs Millionen Wohnhäusern droht Sanierung in Deutschland

Laut den Plänen müssen allein in Deutschland rund sechs Millionen Wohnhäuser saniert werden, um den Energieverbrauch zu senken. Pro Wohneinheit drohen Kosten zwischen 15.000 und 100.000 Euro. "Das ist Politik aus dem Wolkenkuckucksheim. Das ist weder bezahlbar noch umsetzbar", kritisiert Kai Warnecke, Verbandschef von Haus&Grund, gegenüber der "Bild". Vor allem Häuser auf dem Land oder am Stadtrand könnten betroffen sein, warntEU-Parlamentsgeschäftsführer von CDU/CSU Markus Pieper."Diese ideologische Zwangssanierung ist ein Anschlag auf den ländlichen Raum. So macht man regionale Immobilienkrisen", sagt er gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Der ganze Ansatz ist panne", sagt der EU-Abgeordnete der FDP Andreas Glück dem Blatt. Der FDP-Politiker meint, dass man zunächst die Standards in Süd- und Osteuropa anheben müsse, da dort die Effizienz vieler Gebäude viel niedriger als in Deutschland sei.

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