Es sind schwere Vorwürfe gegen eine CDU-Politikerin. Im vergangenen Sommer soll die EU-Abgeordnete zwei ihrer Mitarbeiter:innen bei einem Ausflug sexuell belästigt haben. Konsequenzen gab es bislang jedoch nicht.
Sexismus-Skandal um CDU-Politikerin! Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen internen Abschlussbericht des EU-Ausschusses für Belästigungsbeschwerden berichtet, soll die 36-jährige EU-Abgeordnete einen Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin bei einem Ausflug unter Alkoholeinfluss sexuell belästigt haben.
Schwere Vorwürfe gegen CDU-Politikerin! EU-Abgeordnete soll Mitarbeiter unter Alkoholeinfluss sexuell belästigt haben
Laut dem Bericht soll die CDU-Politikerin mit zwei Mitarbeiter:innen und ihrem Ehemann gemeinsam mit 30 Mitgliedern der Jungen Union einen Ausflug in Sachsen-Anhalt gemacht haben. Die Wanderung soll um 10 Uhr begonnen und die 36-Jährige dabei viel Alkohol getrunken haben. Am Nachmittag konnte die CDU-Politikerin laut Bericht "nicht mehr geradeaus gehen". Am Bahnhof sei es dann zum Eklat gekommen.
Dort soll die EU-Abgeordnete ihre beiden Mitarbeiter:innen in Sex-Gespräche verwickelt haben, führt die "Bild" weiter aus. Dabei soll sie unter anderem erklärt haben, dass sie bisexuell sei. Sie soll mehrmals gesagt haben, dass sie "flachgelegt" werden wolle. Als der Zug einfuhr, habe die CDU-Politikerin ihrer Mitarbeiterin von hinten an die Brust gefasst. Es folgte eine Beschwerde beim EU-Ausschuss. Doch obwohl der Ausschuss sowohl die CDU-Politikerin, die Betroffenen sowie zwei Zeugen befragte, hatte der Vorfall keine Konsequenzen. Im Fazit des Berichts heißt es, dass der Ausschuss die "Schwere der Vorfälle" gegen die "Schwere der Konsequenzen" für das Leben der Politikerin, wenn die "sexuelle Belästigung öffentlich" werden würde, abgewogen habe.
Keine Konsequenzen! CDU-Politikerin drückte "tiefes Bedauern" nach Vorfall aus
Gegenüber der "Bild" erklärte die CDU-Politikerin, dass sie am Tag nach dem Vorfall bei ihren Mitarbeiter:innen "tiefes Bedauern" ausgedrückt habe. Außerdem führte sie an, dass der EU-Ausschuss festgestellt habe, dass "in der Gesamtabwägung keine Sanktionen gegen mich als Abgeordnete und Person" gerechtfertigt seien.
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bua/rad/news.de
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