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Wladimir Putin außer sich: Kreml-Chef wütet im TV: "Westen will russisches Volk leiden lassen!"

Mit irren Propaganda-Reden verteidigt Wladimir Putin immer wieder sein Vorgehen im Ukraine-Krieg. Dabei stellt er den Westen als das Böse und Russland als Opfer dar. Jetzt warnte der Kreml-Chef sogar indirekt vor einem möglichen Nuklearangriff der Nato.

Wladimir Putin glaubt, dass der Westen Russland zerstören will. (Foto) Suche
Wladimir Putin glaubt, dass der Westen Russland zerstören will. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kreml Pool/AP | Sergei Karpukhin

Wladimir Putin drohte in den vergangenen Monaten immer wieder mit seinen Nuklearwaffen. Ob er tatsächlich zu diesem äußersten Mittel im Ukraine-Krieg greifen wird, bezweifeln viele Experten. Wahrscheinlicher könnte es werden, wenn es zu einer direkten militärischen Auseinandersetzung zwischen der Nato und Russland kommen sollte. Laut Putin sind die Staaten des Militärbündnisses schon jetzt "in gewisser Weise" am Ukraine-Krieg beteiligt.

Wladimir Putin wütet im russischen Staats-TV gegen Kriegsbeteiligung des Westens

Das sagte der Kreml-Despot am Sonntag im Staatsfernsehen. Grund hierfür seien die massiven Waffenlieferungen für Kiew. Deshalb sei der Westen auch an Verbrechen in der Ukraine beteiligt. Die Waffenlieferungen stellten quasi eine Beteiligung an dem Krieg dar, weil Kiew die Ausrüstung ohne Bezahlung erhalte. Völkerrechtler und westliche Politiker widersprechen dieser Auffassung, zumal es in der Ukraine keine kämpfenden Truppen eines Nato-Landes gibt.

Kreml-Chef will "nukleares Potenzial" von Nato-Staaten berücksichtigen

Zudem erklärte Putin gegenüber dem Sender Rossiya-1, Russland müsse das "nukleare Potenzial" von Nato-Staaten wie Großbritannien oder Frankreich berücksichtigen. Denn alle Nato-Länder hätten das Ziel erklärt, "uns eine strategische Niederlage zuzufügen und unser Volk leiden zu lassen". "Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen im Wert von zig Milliarden Dollar". Putin fügte hinzu, das "einzige Ziel" des Westens sei es, "die ehemalige Sowjetunion" und "ihren wesentlichen Teil", die Russische Föderation, aufzulösen. Diese Äußerungen kommen inmitten weiter wachsender Spannungen zwischen dem Kreml und dem Westen. Der Kreml-Chef hatte in der vergangenen Woche die Aussetzung des Abrüstungsabkommens "New Start" mit den USA bekanntgegeben.

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/rad/news.de/dpa

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