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Baerbock, Lauterbach und Co.: Blackfacing, Bunker-Hüpfspiel und Drogen-Panne! Die verrücktesten Polit-News

Annalena Baerbock sorgt bei einem Bunker-Besuch in Finnland für Kopfschütteln, Karl Lauterbach blamiert sich mit einer Drogen-Panne und ein hessischer Grünen-Politiker malt zum Fasching sein Gesicht schwarz an. Das waren die Polit-Schocker im Februar.

Annalena Baerbock schockte im Februar mit einem Hüpfspiel im Bunker. (Foto) Suche
Annalena Baerbock schockte im Februar mit einem Hüpfspiel im Bunker. Bild: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska

Der Februar neigt sich dem Ende entgegen. Und auch wenn es der kürzeste Monat des Jahres war, deutsche Politiker und Politikerinnen lieferten reichlich Schlagzeilen. Denn schließlich stand Karneval und der politische Aschermittwoch an. Perfekte Gelegenheit, um ordentlich ins Fettnäpfchen zu treten. Andere blamierten sich wiederum mit kontroversen Aussagen zum Ukraine-Krieg oder sorgten mit anderen Pannen für Entsetzen. Das waren die Polit-Aufreger des Monats.

Annalena Baerbock schockt mit Hüpfspiel im finnischen Bunker

Deutschlands Außenministerin besuchte im Februar die finnische Hauptstadt Helsinki, um den Nato-Beitritt des Landes zu unterstützen. Dabei wurde Annalena Baerbock auch ein moderner Bunker gezeigt. In einem Gang sind dort unter anderem Felder für das bei Kindern beliebte Hüpfspiel "Himmel und Hölle" aufgemalt. Die Grünen-Politikerin probierte es gleich aus und erntete dafür viel Kritik. Wie heftig die Reaktionen ausfielen, können Sie hier noch einmal nachlesen.

Sahra Wagenknecht verbreitet steile Thesen zum Ukraine-Krieg

Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht fiel in diesem Monat unterdessen mehrfach mit ihren Forderungen nach Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg auf. Sie trat in den Talkshows "Markus Lanz" und "maischberger" auf und verbreitete nach Meinung vieler Zuschauer Wladimir Putins Propaganda. Auch ein gemeinsames "Manifest für den Frieden" mit Publizistin Alice Schwarzer fiel bei vielen Bürgern durch, auch Bundeskanzler Olaf Scholz kritisierte den Vorstoß scharf.

Rücktritt von Karl Lauterbach nach Drogen-Panne gefordert

Gesundheitsminister Karl Lauterbach feierte am 21. Februar seinen 60. Geburtstag. Doch dieser wurde ihm durch eine Enthüllung ordentlich vermiest. Wie die Online-Zeitung "Legal Tribute Online" aufdeckte, unterlief seinem Ministerium bei einer geplanten Gesetzesänderung eine peinliche Panne. Statt sogenannte LSD-Derivate, die in ihrer Wirkung ähnlich wie die Droge LSD sind, zu verbieten, gab es laut Experten durch einen Interpunktionsfehler sogar eine "Re-Legalisierung" und "Generalamnestie" in Bezug auf eine Reihe neuer psychoaktiver Stoffe. Twitter schäumte vor Wut und forderte den Rücktritt Lauterbachs. Die ganze Geschichte zum Nachlesen gibt's noch einmal hier.

Friedrich Merz in Karnevalsrede von FDP-Politikerin attackiert

Die Staats-Elite feierte in diesem Monat auch Karneval, der ein oder andere Politiker ließ es sich nicht nehmen, bei der ein oder anderen Büttenrede im TV aufzutreten. So auch FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Bei der Verleihung des "Ordens wider den tierischen Ernst" attackierte sie CDU-Chef Friedrich Merz. Verkleidet als "böse Königin" bezeichnete die 64-Jährige ihren Politiker-Kollegen als "Flugzwerg". Merz saß im Publikum und konnte über den Witz offenbar gar nicht lachen. Anschließend forderte seine Partei sogar eine Entschuldigung von Strack-Zimmermann wegen Beleidigung. Alles zu dem kuriosen Auftritt lesen Sie noch einmal hier.

Grüner Wirtschaftsminister irritiert im "Shaun das Schaf"-Kostüm

Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir sorgte hingegen mit seinem diesjährigen Faschingskostüm für Verwirrung. Er verkleidete sich als die bei Kindern beliebte Figur "Shaun das Schaf" und malte dafür auch sein Gesicht schwarz an. Doch diesen Spaß konnten offenbar nicht alle verstehen. Einige Twitter-Nutzer warfen dem Grünen-Politiker rassistisches "Blackfacing" vor. Wie andere User auf diese Anschuldigung reagierten, lesen Sie hier.

Markus Söder empört mit Aschermittwochsrede

Nachdem der Rosenmontag und die Fastnacht vorbei waren, trafen sich die Parteien zum politischen Aschermittwoch. Bei der Veranstaltung der CSU attackierte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Bundesregierung heftig, bezeichnete sie als "die schlechteste, die Deutschland je hatte". Unter anderem ätzte Söder auch mal wieder gegen die aktuelle Migrationspolitik. Twitter verfolgte das Spektakel und schoss gegen den CSU-Mann zurück. Seine Aussagen waren für manche einfach nur "gequirlte Scheiße". Womit Söder die Zuschauer auf die Palme brachte, lesen Sie hier noch einmal.

Lesen Sie auch: "Lügen, Halbwahrheiten!" Bundeskanzler erntet Shitstorm für Ukraine-Talk

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