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Dimitri Medwedew: "Dann wird es Russland nicht mehr geben!" Putin-Freund fürchtet eine Niederlage

Hat der Kreml Angst vor einer Niederlage? Ein neue Aussage von Dimitri Medwedew lässt das vermuten. Er prophezeit, dass Russland "zerrissen" wird und es das Land nicht mehr geben wird. Experten stimmen ihm zu und sehen für Putin keine Siegchance mehr.

Fürchtet Ex-Kreml-Chef Dimitri Medwedew eine Niederlage Russlands? (Foto) Suche
Fürchtet Ex-Kreml-Chef Dimitri Medwedew eine Niederlage Russlands? Bild: picture alliance / Dmitry Astakhov/POOL SPUTNIK GOVERNMENT/AP/dpa | Dmitry Astakhov

Dass Russland im Ukraine-Krieg eine Niederlage einfahren könnte, hält will der Kreml nicht für möglich halten. Laut Experten haben Putin und seine Vertrauten genau davor Angst. Doch öffentlich sprachen sie nicht darüber sondern betonten mit Hetzkampagnen gegen den Westen ihre Stärke. Nun könnte der frühere russische Präsident Dimitri Medwedew vielleicht die Wahrheit gesagt haben und warnt davor, dass Russland "zerrissen wird.

Putin-Niederlage im Ukraine-Krieg prophezeit? Dimitri Medwedew sieht Russlands Ende

Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew hat Forderungen von US-Präsident Joe Biden in Warschau nach einem Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine zurückgewiesen. "Wenn die USA aufhören, Waffen an das Regime in Kiew zu liefern, dann endet der Krieg", schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates am Mittwoch im Nachrichtenkanal Telegram. "Wenn Russland die militärische Spezialoperation beendet ohne einen Sieg, dann wird es Russland nicht mehr geben, es wird in Teile zerrissen", meinte Medwedew. Russland hatte den Krieg gegen die Ukraine im vorigen Jahr am 24. Februar begonnen.

Experten sicher: Kreml verliert Krieg gegen die Ukraine

Experten halten Medwedews unbeabsichtigt geäußerte Vorhersage für wahrscheinlich. "Ich bin überzeugt, dass der Kreml den Krieg gegen die Ukraine verliert. Eine Niederlage Moskaus würde bedeuten, dass es nichts mehr gibt, was Russland zusammenhält", zitiert "Bild" den Russland-Experten Sumlenny. Er fügte hinzu: "Die russische Einheit von Kaliningrad bis Wladiwostok war immer auf dem Prinzip der militärischen Stärke aufgebaut. Wenn die sich als Illusion entpuppt, könnten zahlreiche und auch entlegene Regionen für ihre Unabhängigkeit von Moskau kämpfen – allerdings aus freien Stücken und nicht, weil der Westen sich das wünscht."

Luke Coffey, Sicherheitsexperte bei der US-Denkfabrik "Hudson Institute" prophezeite im Dezember 2022, dass Russland zersplittert. Das Land soll wie die Sowjetuion auseinanderfallen, schrieb er in einer Analyse. Danach kann es zu Konflikten kommen, ähnlich wie im Tschetschenienkrieg. Auch der PolitikwissenschaftlerGreg Yudin rechnet nicht mkt einem Sieg Putins in der Ukraine. Das hänge unter anderem von der Armee ab.

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/news.de/dpa

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