Mit dieser Attacke hat Joe Biden nicht gerechnet. Als er am vergangenen Samstag gemeinsam mit seiner Ehefrau Jill ein Restaurant besuchte, kam es zu einem heftigen Angriff. Kriegsgegner hatten den US-Präsidenten lautstark kritisiert.
Bis zuletzt war Joe Bidens Besuch in der Ukraine aus Sicherheitsgründen geheim gehalten worden. Berichten zufolge hatten Bidens Mitarbeiter die geheime Reise nach Kiew monatelang geplant. Auch für Biden war die Aufregung vor der nicht ganz ungefährlichen Europa-Reise groß. Bevor der 80-Jährige am Sonntagmorgen in die Air Force C-32 stieg, gönnte sich der US-Präsident gemeinsam mit seiner Ehefrau Jill Biden noch einen Restaurant-Besuch. So zumindest der Plan. Doch statt eines entspannten Abends erlebte das Paar einen unschönen Angriff.
Joe Biden angegriffen bei Restaurant-Besuch für Ukraine-Unterstützung
Das zumindest dokumentiert ein Video, welches von der feministischen Basisorganisation "Code Pink" bei Twitter veröffentlicht wurde. Die Aufnahmen zeigen Joe und Jill Biden, die an einem Zweiertisch zu Abend essen. Aufgenommen wurde der Clip in einem Lokal in Washington D.C. Joe und Jill waren gerade dabei zu essen, als das Paar plötzlich von Kriegsgegner der Aktivistengruppe Code Pink belästigt wird. "Präsident Biden, ich störe Sie nur ungern, aber wir müssen diesen Krieg in der Ukraine beenden. Wir müssen die Verhandlungen vorantreiben!", hört man eine Demonstrantin in Richtung Biden rufen.
WATCH: We ran into President Biden at dinner in DC - he can eat peace when there’s peace for the people and planet too! ✌️ #PeaceInUkraine #CubaSíBloqueoNo pic.twitter.com/QGSgDtjmrL
— CODEPINK (@codepink) February 19, 2023
Kriegsgegner attackieren Biden in Washington D.C.
Sie fuhr fort: "Ich störe Sie nur ungern, aber es sterben Menschen" - nicht wissend, dass der Präsident sich bereits auf seinen Abflug in die Ukraine am nächsten Morgen vorbereitete. Nach ihren Ausführungen zum Ukraine-Krieg wollte die Demonstrantin auch noch über den kommunistischen Staat Kuba sprechen, als das Restaurantpersonal sie bat, den Präsidenten nicht weiter zu belästigen. Biden selbst blieb während des Vorfalls gelassen, indem er die wütenden Kriegsgegner einfach ignorierte.
Trotz heftiger Kritik: US-Präsident kündigt weitere militärische Hilfen für Ukraine an
In den letzten Monaten wurde die militärische Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine im Konflikt mit Russland sowohl von konservativer als auch von progressiver Seite kritisiert. Viele Amerikaner fürchten, dass Bidens Ukraine-Unterstützung zur Eskalation zwischen den USA und Russland führen könnte, die beide atomare Großmächte sind. Biden selbst scheint sich davon nicht beeinflussen zu lassen.
Während seines Gesprächs mit Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte Biden am Montag zusätzliche Hilfe in Höhe von einer halben Milliarde Dollar an, darunter Artillerie, Munition, weitere Haubitzen, sowie weitere Sanktionen gegen Russland. In seiner Rede sagte Biden: "Ein Jahr später steht Kiew. Und die Ukraine steht. Die Demokratie steht." Stattdessen habe sich Putin verkalkuliert, so Biden weiter. "Russlands Ziel war es, die Ukraine von der Landkarte zu tilgen", sagte er. "Putins Eroberungskrieg ist gescheitert. Russlands Militär hat die Hälfte des Territoriums verloren, das es einst besetzt hatte."
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