Auf den Tag genau vor einem Jahr schickte Wladimir Putin seine Truppen in die Ukraine und brachte damit zahlreichen Menschen den Tod. Heute, am 24. Februar 2023, wird deshalb demonstriert. Lesen Sie hier, wo Proteste stattfinden.
Fast genau ein Jahr vor dem diesjährigen politischen Aschermittwoch schickte Wladimir Putin seine Truppen in die Ukraine und damit zahlreiche Menschen in den Tod. Am 24.02.2023 herrscht in der Ukraine seit genau zwölf Monaten Krieg. Zahlreiche Demos werden erwartet.
Demonstrationen in Berlin am politischen Aschermittwoch (22.02.2023)
Am 22.02.2023, dem politische Aschermittwoch, fanden in Berlin mehrere Demonstrationen statt. Von 8 Uhr bis 14 Uhr fand die "Sternfahrt des Handwerks zum Reichstag. Demonstration zu handwerkspolitischen Forderungen" statt. Die genaue Route dazu gab es Sie hier. Ab 10 Uhr gab es zudem einen Protest "Gegen Mieterverdrängung", wie es auf "www.berlin.de" heißt. Auf dem Pariser Platz fand von 15 bis 16 Uhr eine sogenannte "Antikriegsmahnwache" statt. In einer Ankündigung dazu wird Russland als Aggressor im blutigen Krieg gegen die Ukraine nicht genannt, stattdessen wird geschrieben: "Kein Krieg und keine Kriegshetze gegen Russland! NATO-Hände weg von der Ukraine und anderen Ländern, die in ihrem Fadenkreuz stehen!" Seit dem 23.01. wird zudem täglich bis zum 23.02.2023 vor der russischen Botschaft wegen des Jahrestags der Verhaftung von Alexej Nawalny (17.01.2021) demonstriert.
Lesen Sie auch: Auch Sahra Wagenknecht (Linke) und Alice Schwarzer haben eineFriedensdemo für den 25. Februar 2023 in Berlin geplant. Mit ihrem "Manifest für Frieden" stoßen sie jedoch auf viel Kritik. Warum, lesen Sie hier.
Berlin mit Friedensdemo zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs (24.02.2023)
Am Jahrestag des Ukraine-Kriegs am 24.02.2023 findet ein "Trauerweg für die Opfer des Krieges in der Ukraine" statt, der um 10:45 Uhr an der ukrainischen Botschaft in derAlbrechtstraße startet. Zudem gibt es um 12 Uhr eine Versammlung auf der Spandauerstraße 1 für einen "Friedenszug" für die Ukrainer und Menschen weltweit. Zur gleichen Zeit wird auf dem Pariser Platz auch die Freilassung vonJulian Assange gefordert. An welchen Orten zudem demonstriert und gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine demonstriert wird, lesen Sie hier.
Demos am politischen Aschermittwoch (22.02.2023): Großkundgebung in München geplant
Zwar ist es Tradition, dass der Aschermittwoch für politische Statements genutzt wird, in diesem Jahr dominierte aber auch in Bayern ein Thema: Der Krieg in der Ukraine. Am 22.02.2023 fand in München eine überparteiliche Großkundgebung statt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, wurden dazu um 18 Uhr tausende Bürgerinnen und Bürger auf dem Münchner Königsplatz erwartet. Anstatt einer bereits abgesagten Politischer-Aschermittwoch-Veranstaltung, sollte laut der SPD "nun ein gemeinsames und geschlossenes Zeichen für Frieden, Zusammenhalt und Solidarität mit der Ukraine gesetzt werden". Reden waren von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU), dem ukrainischen Generalkonsul Yuriy Yarmilko, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), Vertretern von FDP, Grünen, Linken und ÖDP sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund geplant.
Anti-Kriegs-Demo in Bonn am 22.02.2023 und Friedensdemo am 24.02.2023
Auch in Bonn wird gegen Wladimir Putins blutigen Krieg demonstriert. Am 22.02.2023 hieß es dort ab 9.30 Uhr "Stoppt Russlands Genozid am ukrainischem Volk". "Der Jahrestag der Voll-Invasion der Ukraine durch russische Aggressoren nähert sich und wir wollen laut bleiben und die russische Bevölkerung an ihre Mitverantwortung erinnern. Stoppt das brutale russische Morden an der ukrainischen Bevölkerung", hieß es zu der Veranstaltung, die in der Waldstraße 42 startete, auf der Website "laut-werden.de". Ebenfalls in Bonn findet am 24.02.2023, dem Jahrestag des Ukraine-Kriegs selbst, eine Friedensdemo statt. Sie soll um 17 Uhr im Hofgarten starten. Um 18 Uhr findet auf dem Marktplatz eine parteiübergreifende Kundgebung statt. Am 25.02. findet um 13 Uhr auf dem Münsterplatz eine weitere Demo für Frieden in der Ukraine statt.
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rad/news.de