Wladimir Putin zieht seine Kampfjets an der ukrainischen Grenze zusammen. Es wachse die Sorge vor einem größeren russischen Angriff aus der Luft, warnen westliche Geheimdienste. Die Ukraine hofft nun auf die Unterstützung der NATO-Länder. Doch auch ihnen geht allmählich die Munition aus.
Droht der Ukraine ein massiver Angriff aus der Luft? Das zumindest lassen jüngste Aussagen des westlichen Geheimdiensts vermuten. Demnach habe Russland bereits damit begonnen, zahlreiche Kampfjets an die ukrainische Grenze zu verlegen. Mit dem Einsatz von Kampfjets und Kampfhubschraubern wolle Wladimir Putin wieder Boden in der Ukraine gewinnen, heißt es aktuell bei der britischen "Daily Mail".
Wladimir Putin bringt seine Kampfjets in Stellung
Mit der Aufstockung seiner Kampfjets an der ukrainischen Grenze wolle Putin seine Offensive in der Region Donbass vorantreiben, warnen westliche Analysten. Nicht nur die Ukraine zittert vor einem möglichen Luftangriff. Auch die NATO-Länder blicken sorgenvoll in Richtung Ukraine. Bei einem zweitägigen Gipfel-Treffen in Brüssel wollen die Verteidigungsminister der NATO zusammenkommen, um Pläne für die militärische Unterstützung des vom Krieg gebeutelten Landes zu erörtern.
NATO-Chef Stoltenberg warnt vor neuer Offensive - Europa geht allmählich die Munition aus
NATO-Chef Jens Stoltenberg forderte die Mitgliedsländer des Militärbündnisses auf, ihre Lieferungen zu verstärken, um sicherzustellen, dass die Ukraine sich gegen die erneute russische Offensive wehren kann. Gleichzeitig warnte er, dass Europa allmählich die Munition ausgehe. "Dies ist zu einem zermürbenden Zermürbungskrieg geworden, und deshalb ist es auch eine Schlacht der Logistik. Es ist eine enorme Anstrengung der Verbündeten, die benötigte Munition, den Treibstoff und die Ersatzteile zu beschaffen.", erklärte der ehemalige norwegische Ministerpräsident Stoltenberg. Er fügte hinzu: "Wir sehen keine Anzeichen dafür, dass Präsident Putin sich auf den Frieden vorbereitet. Was wir sehen, ist das Gegenteil, er bereitet sich auf mehr Krieg vor, auf neue Offensiven und neue Angriffe."
Putin plant Angriffswelle! Russland entsendet Atom-Kriegsschiff nach Europa
Nach Angaben ukrainischer Beamter plant Putin neben der massiven Offensive auf die östlichen Donbass-Regionen auch neue Angriffe auf Charkiw im Nordosten und Saporischschja im Südosten des Landes. Neben seinen Kampfjets wolle Putin auch Tausende von Panzern in den Kampf schicken, heißt es. Gleichzeitig habe Kreml-Tyrann Wladimir Putin auch seine Atomschiffe in Stellung gebracht. Das berichtete der norwegische Geheimdienst am Dienstagabend. "Taktische Atomwaffen stellen eine besonders ernste Bedrohung in mehreren operativen Szenarien dar, die die Nato-Staaten einbeziehen könnte", warnten die Norweger.
Ukraine fordert Lieferung von Kampfflugzeugen im Kampf gegen Russland
Berichten zufolge bereitet sich die Ukraine darauf vor, britische Langstreckenraketen einzusetzen, um die von Russland gehaltene Krim anzugreifen. In seiner jüngsten Rede drängte Ukraine-Präsident Selenskyj seine westlichen Verbündeten, mehr Raketen und Kampfflugzeuge zu liefern, um die Angriffe gegen Russland voranzutreiben. Ohne weitere Waffen könnte der Krieg "stagnieren", warnte der ukrainische Präsident. Die ukrainischen Streitkräfte feuern täglich etwa 6.000 Artilleriegranaten ab, und zwar weit schneller, als ihre westlichen Verbündeten sie mit Nachschub versorgen können.
In Vorbereitung auf einen möglichen Luftangriff fordert die Ukraine die Lieferung westlicher Kampfflugzeuge. Die USA und das Vereinigte Königreich haben die Bereitstellung von Kampfjets bislang ausgeschlossen.
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