Wegen des Sturms auf das US-Kapitol war Donald Trump von Facebook und Instagram verbannt worden. Nun hat Meta die Accounts des Ex-Präsidenten nach rund zwei Jahren wieder freigeschaltet.
Die Profile des früheren US-Präsidenten Donald Trump auf den Internet-Plattformen Facebook und Instagram sind nach rund zwei Jahren wieder freigeschaltet. Mit Stand Donnerstagabend (Ortszeit) hatte der Republikaner auf seinen Profilen in den beiden Netzwerken aber noch keinen neuen Post abgesetzt. Der Facebook-Konzern Meta hatte bereits vor zwei Wochen mitgeteilt, dass Trump zu Facebook und Instagram zurückkehren darf.
Trennungs-Ende für Donald Trump: Accounts bei Facebook und Instagram wieder freigeschaltet
Trumps Accounts bei mehreren großen Online-Plattformen waren nach dem Sturm seiner Anhänger auf den Sitz des US-Parlaments in Washington im Januar 2021 gesperrt worden. Er hatte damals nicht nur Sympathie für die Randalierer bekundet, sondern die gewaltbereite Menge mit einer Rede angestachelt. Zuvor hatte Trump seine Online-Kanäle monatelang für die Verbreitung der mehrfach widerlegten Behauptung genutzt, er sei durch Betrug um einen Sieg gegen den Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl 2020 gebracht worden. Die Plattform-Betreiber befürchteten damals, dass Trump weitere Gewalt auslösen könnte, wenn er seine Anhänger fortlaufend anstachelt.
Trump angeblich keine Gefahr für öffentliche Sicherheit
Das unabhängige Aufsichtsgremium von Meta, das Entscheidungen zu Inhalten und Accounts auf den Prüfstand stellen kann, hatte jüngst entschieden, dass eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, wie sie im Januar 2021 bestanden habe, nicht mehr gegeben sei. Im November hatte der neue Twitter-Besitzer Elon Musk bereits Trumps Account bei dem Kurznachrichtendienst entsperren lassen.
Trotz Entsperrung! Donald Trump schweigt auf Social-Media-Kanälen
Der Ex-Präsident nutzte ihn allerdings bisher nicht und blieb bei der von ihm gegründeten Twitter-Kopie Truth Social. Ob Trump seine Postings zumindest bei Facebook und Instagram fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Bislang hat sich der frühere US-Präsident nicht zu einer möglichen Social-Media-Rückkehr geäußert.
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sba/news.de/dpa
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