Im Gespräch mit einer kreml-treuen russischen Nachrichtenagentur hat ein Putin-Soldat über die Bedingungen und das Leben an der Front ausgepackt. Der Russe sprach darüber, dass die Soldaten von Instantnudeln leben und "auf Raketen" kochen.
Seit über elf Monaten läuft der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits. Nicht erst seit Beginn des Winters stellt sich für Kreml-Boss Wladimir Putin die Frage, wie es um die Moral seiner Soldaten nach den zahlreichen Rückschlägen der vergangenen Monate und Wochen bestellt ist. Jüngst wurde sogar berichtet, die Russen nehmen sich inzwischen lieber selbst das Leben, als für Wladimir Putin in den Krieg zu ziehen und auf dem Schlachtfeld zu sterben.
Bericht von der Ukraine-Front: Putin-Soldaten leben von Instantnudeln
Auch über die mutmaßlich schlimmen Zustände an der Front hinsichtlich Ausstattung und Versorgung wurde immer wieder berichtet. Der aktuelle Bericht eines russischen Soldaten, der mit der kreml-treuen NachrichtenagenturMoskovskij Komsomolets sprach, scheint dies nun noch einmal zu belegen. Der Putin-Kämpfer erklärte, die Versorgung sei noch immer schlecht und die Auswahl an Gerichten sei nicht sehr groß. "Wir nehmen Konserven, Instantnudeln, Brei in Gläsern, etwas, das auf Gasbrennern oder kleinen Öfen erhitzt werden kann."
Wladimir Putins Soldaten kochen "in Raketen"
Gekocht werde nicht nur in einer üblichen Feldküche sondern auch "in Raketen". Dabei handelt es sich um eine Art provisorischen Bunsenbrenner, der im Aussehen an eine Rakete ähnelt und zudem stark entzündlich ist, wodurch "Feuer aus ihm herausbricht". Nach letzten Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums soll Wladimir Putin bisher unter anderem rund 131.290 Soldaten, 3.220 Panzer und 1.958 Drohnen verloren haben. Wie lange die verbliebenen Soldaten bei den derzeitigen Bedingungen überleben werden, bleibt abzuwarten.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.