Die Debatte um Panzerlieferungen an die Ukraine hat das Vertrauen der Bürger und Bürgerinnen in Olaf Scholz erschüttert. In einer neuen Umfrage stürzte er deshalb ab, während ein Politiker das Politiker-Ranking anführt.
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Olaf Scholz hat zuletzt mit der Panzer-Debatte viel Vertrauen in seine Arbeit als Bundeskanzler eingebüßt. Laut jüngsten Umfragen halten über die Hälfte der Deutschen den SPD-Mann nicht mehr für führungsstark.
Umfrage-Tief für Bundeskanzler: Olaf Scholz sinkt in Wählergunst
Mit einer Forsa-Umfrage, wollte der "stern" herausfinden für wie geeignet die Befragten Olaf Scholz für den Posten des Bundeskanzlers halten. 46 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie ihn kompetent finden. Das ist ein deutlicher Verlust von 15 Prozent im Vergleich zu einer Umfrage von Mai 2022. Ähnliche Einbüßen zeigten sich bei der Vertrauenswürdigkeit. Nur noch 41 Prozent halten den Bundeskanzler vertrauenswürdig. 43 Prozent finden ihn noch sympathisch und ein Drittel beklagte sich, dass sie nicht wissen, was die Menschen bewege. Für die Forsa-Umfrage befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut zwischen dem 19. und 20 Januar 1.002 Personen.
Boris Pistorius Nummer 1 in neuer Umfrage: Dieser Politiker stürzte ab
Bei einer anderen Umfrage sieht es aber vordergründig nicht ganz so schlecht für Olaf Scholz aus. Laut dem Insa-Meinungstrend, der von der "Bild"-Zeitung in Auftrag gegeben wurde, verteidigt er seinen neunten Platz. Hinter ihm landet CDU-Chef Friedrich Merz, der von Platz sieben auf Platz zehn abstürzte, nachdem er zuletzt erneut mit populistischen Aussagen schockierte.
Zu den deutlichen Gewinnern zählt der designierte Verteidigungsminister Boris Pistorius. Er verdrängte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vom ersten Platz. Hinter Söder bleibt Annalena Baerbock (Grüne) auf Platz drei, Robert Habeck kletterte auf Platz vier hoch. Hendrik Wüst verteidigte seinen fünften Platz. Hinter ihm liegt SPD-Chef Lars Klingbeil auf Platz sechs, der zuvor an achter Stelle im Politiker-Ranking stand. Seinen Platz nimmt nun Sahra Wagenknecht (Die Linke) ein. Anders als die anderen Politiker fielen die positiven und negativen Haltungen zu Boris Pistorius gleichberechtigt aus. Gegenüber Scholz und Co. waren die Befragten nur negativ eingestellt. Für die Umfrage wurden vom 20. bis zum 23. Januar 2023 insgesamt 2009 Bürger befragt.
Bei den Umfragen handelt es sich nur um eine Momentaufnahme. Als gesicherten Gradmesser dürfen sie nicht herangezogen werden. Außerdem wurde nur eine kleine Anzahl aus der Bevölkerung befragt.
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bos/news.de
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