Boris Johnson machte Wladimir Putins Atomwaffendrohungen jetzt zum Thema beim Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz). Er nahm den Kreml-Chef jedoch nicht ernst - sondern machte ihn stattdessen lächerlich.
Boris Johnson teilt gegen Wladimir Putin aus. Der russische Präsident wird nicht müde, im Rahmen des Ukraine-Kriegs mit seinen Atomwaffen zu drohen. Doch muss sich der Westen tatsächlich vor einem Atomschlag fürchten? Laut dem britischen Ex-Premier Johnson nicht. Der fürchtet sich offenbar so wenig vor Putin, dass er den Kreml-Chef nun sogar in aller Öffentlichkeit beleidigte.
Bei Weltwirtschaftsforum in Davos: Boris Johnson beleidigt Wladimir Putin als "fetten Jungen"
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) war auch der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson zu Gast und ließ einen Spruch vom Stapel, der Wladimir Putin so gar nicht gefallen dürfte. Er behauptete, der Kreml-Chef wolle die Ukraine als nukleares Pattzwischen der Nato und Russland darstellen - das sei in seinen Augen aber "Unsinn". Johnson glaubt, dass Putin bloß leere Drohungen ausspricht und wurde bei dem Forum ihm gegenüber sogar beleidigend: "Er wird keine Atomwaffen einsetzen, okay. Er ist wie der fette Junge in Dickens, er will uns Angst machen. Er will, dass wir darüber nachdenken. Er wird es nie tun."
Boris Johnson hält einen Atomschlag deshalb für unwahrscheinlich, da der Schritt Russland wirtschaftlich komplett lähmen und"die Russen in Angst und Schrecken versetzen" würde. Der UK-Politiker riet zudem, sich keine Gedanken über die undurchsichtige Kreml-Politik zu machen.
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