Es ist ein vernichtendes Urteil. Ein Wirtschafts-Experte erklärt: Kreml-Tyrann Wladimir Putin habe Russland "um 30 Jahre zurückgeworfen". Die Aussichten sind reichlich düster. Putin führe sein Land in die Katastrophe, heißt es.
Seit fast elf Monaten tobt in der Ukraine der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg nun schon. Doch nicht nur die Ukraine hat unter der russischen Invasion zu leiden. Wie Experten der Yale-Universität jetzt erklären, sei Wladimir Putins Versuch, europäische Länder mit seinen Gas-Lieferungen zu erpressen, gescheitert. Mit drastischen Folgen für die russische Wirtschaft, wie die Wissenschaftler nun kommunizieren.
Wladimir Putin verliert 100 Milliarden wegen fehlender Gaslieferungen: Katastrophe
Gegenüber "Express.co.uk" erklären Jeffrey Sonnenfeld und Steven Tian, dass selbst China als größter Abnehmer der russischen Gasproduktion die ungeheuren Mengen nicht ersetzen kann, die Wladimir Putin vor dem Ukraine-Krieg nach Europa exportieren ließ. Russland habe seit Beginn des Krieges in der Ukraine im vergangenen Februar 100 Milliarden US-Dollar (knapp 92 Milliarden Euro) an Gaseinnahmen verloren. Das wird nach Ansicht von Experten zu einer Katastrophe für die Wirtschaft des Landes führen. Wirtschaftsexperten des Yale Chief Executive Leadership Institute sind der Meinung, dass Russland nicht in der Lage sein wird, die Einnahmen zu ersetzen, die es früher aus Europa erhielt.
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Wladimir Putin ruiniert Russland: "Die Auswirkungen sind gerade erst zu spüren"
Vor dem Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 exportierte Russland rund 83 Prozent seines Gases in die EU. Die EU importierte 40 Prozent ihres Gases aus Russland. Doch damit ist es jetzt weitestgehend vorbei. "Die Hälfte des russischen Staatshaushalts stammt aus dem Öl- und Gasgeschäft. All das ist weg. Das hat enorme Konsequenzen, aber in Russland sind die Auswirkungen dessen gerade erst zu spüren", erklären die Experten weiter.
Kreml-Tyrann Putin hat Russland "um 30 Jahre zurückgeworfen"
Ein weiteres Problem für Wladimir Putin: Im vergangenen Jahr seien die Auswirkungen noch abgefedert worden, denn das Gas floss zunächst weiter. Doch der Verlust dieser Gaseinnahmen wird sich zukünftig fortsetzen. "Das wird katastrophal sein, und es gibt keine Möglichkeit für Russland, das zu beheben", urteilen die Experten.Russische Energie-Ressourcen haben, dem Schluss der Wissenschaftler folgend, keinen Mehrwert für den Weltmarkt mehr, da die betroffenen Länder Alternativen gefunden habe. "Alles, was Putin getan hat, hat sein Land um 30 Jahre zurückgeworfen, was das Vertrauen der Märkte angeht", lautet das vernichtende Urteil.
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