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Ukraine-Krieg aktuell: Wer nicht gehorcht, muss sterben! Russland lässt eigene Soldaten hinrichten

Mitglieder von Wladimir Putins umstrittener Wagner-Gruppe haben sich mit schockierenden Vorwürfen gegen die russische Führung zu Wort gemeldet. Sie behaupten, Russland würde seine eigenen Soldaten öffentlich hinrichten.

Wladimir Putin geht gnadenlos gegen Soldaten vor, die sich ihm widersetzen. (Foto) Suche
Wladimir Putin geht gnadenlos gegen Soldaten vor, die sich ihm widersetzen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Russian Presidential Press Office via AP | Uncredited

Es sind schockierende Berichte, die uns aktuell aus dem Ukraine-Krieg erreichen. Wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, soll Russland seine eigenen Soldaten öffentlich hinrichten, sollten sie sich den Befehlen von Wladimir Putin widersetzen.

Wladimir Putin lässt ungehorsame Wagner-Soldaten öffentlich hinrichten

Das zumindest behaupten gefangene Mitglieder der umstrittenen russischen Wagner-Gruppe - die aus verurteilten Mördern, Vergewaltigern und Drogenhändlern besteht - gegenüber ihren ukrainischen Entführern. Sie wollen sogar dabei gewesen sein, als Russland seine eigenen Soldaten öffentlich "exekutierte". "Diejenigen, die nicht gehorchen, werden eliminiert - und zwar öffentlich", erklärten die russischen Gefangenen gegenüber ukrainischen Soldaten.

Wagner-ChefJewgeni Prigoschin kritisiert Putins Vorgehen im Ukraine-Krieg

Die vonJewgeni Prigoschin geleitete Wagner-Gruppe besteht aus ehemaligen Gefängnisinsassen, die zum Kampf an die Front geschickt wurden. Die brutalen Kämpfer galten lange Zeit als Putins gefährlichste Geheimwaffe bei seiner Invasion in der Ukraine. Doch zuletzt sorgte Prigoschin vor allem mit seiner öffentlichen Kritik an Putins Vorgehen im Ukraine-Krieg für Schlagzeilen. Demnach habe Putin die Wagner-Söldner bei wichtigen Entscheidungen im Stich gelassen. Die Beschwerden seiner Söldner über die schlechte Ausrüstung und die katastrophale Strategie hatte er zuletzt immer wieder unterstützt und die Kreml-Elite vor den Kopf gestoßen.

Russland lässt Wagner-Söldner vor den Augen anderer Soldaten "exekutieren"

Das kann und wollte Wladimir Putin offenbar nicht aus sich sitzen lassen. Stattdessen droht er ungehorsamen Wagner-Soldaten mit dem Tod. Zuletzt hatten die Wagner-Kämpfer bei ihrem Angriff auf die Bergbaustadt Soledar schwere Verluste erlitten. Ein ehemaliger russischer Häftling berichtet über die schockierenden Erlebnisse an der Front: "Es gibt Schwadronen von Liquidatoren... der Beschuss hat begonnen", beginnt er seine Geschichte. "Einer der Gefangenen legte sich hin und gab seinen eigenen Männern keine Deckung. Der Beschuss hörte auf, er ging zurück und der Chef schrie: 'Warum bist du nicht nach vorne gegangen?' Und sie töteten ihn. Der Chef wird getötet, wenn sein Team desertiert.", so der ehemalige Häftling weiter.

Nach angeblichen Soldaten-Hinrichtungen: Wagner-Söldner appellieren an Menschenrechtsorganisation

Das Centre for European Policy Analysis (CEPA) berichtet, dass einige der inhaftierten Söldner sogar an Menschenrechtsorganisationen appellieren, lieber ins Gefängnis zurückgebracht zu werden, als von ihren Anführern hingerichtet zu werden. "Die Verluste bei den sogenannten Fleischwolfangriffen sollen enorm sein, vor allem unter den Verurteilten, deren Aufgabe es ist, ukrainische Stellungen aufzudecken, indem sie vorrücken, um das Feuer auf sich zu ziehen", schreibt die russische Propagandaanalystin Ksenija Kirillowa.

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