Um die Moral der Soldaten hoch zu halten, setzt die russische Armee offenbar auf Drogen. Ukrainische Soldaten berichten von eigenartigem Verhalten der Kreml-Kämpfer. Demnach bewegen sie sich wie Zombies und könnten tagelang nicht schlafen.
Die blutigen Kämpfe in der Ostukraine um die Städte Bachmut und Soledar dauern an. Die russischen Soldaten sollen die Verteidigungslinien der ukrainischen Streitkräfte und Führung der Wagner-Söldner durchbrechen und so die bereits völkerrechtswidrig annektierte Region Donezk wieder unter russische Kontrolle bringen. Doch der Preis dafür ist hoch: Videos und Bilder aus dem Kriegsgebiet zeigen mit Leichen übersäte Frontabschnitte. Daher soll die Moral der russischen Soldaten angeblich mit Drogen aufrecht erhalten werden.
Methamphetamine im Ukraine-Krieg: Berichte über zugedröhnte Russen-Soldaten
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, sollen viele der kämpfenden "Wagner"-Söldner offenbar unter Drogen stehen. Angeblich konsumieren sie Methamphetamine. Ukrainische Soldaten sollen dem Blatt berichtet haben, dass viele der russischen Kämpfer erst nach 24 bis 36 Stunden schlafen konnten, nachdem man sie in Gefangenschaft genommen hatte.
"So verhält sich doch niemand!" Nehmen die Kreml-Kämpfer Drogen?
Bereits im vergangenen Jahr gab es Berichte über zugedröhnte Russen-Soldaten. Eine Reporterin des finnischen Portals "Iltalehti" reiste an die Front und sprach mit ukrainischen Soldaten in Soledar. "Mit Nachtsichtgeräten können wir sehen, wie sie wie Zombies auf uns zukommen", erzählte einer der ukrainischen Soldaten der 93. motorisierten Infanterie-Brigade. "Sie kommen einfach in großen Gruppen auf uns zu. Wenn wir anfangen zu schießen, versuchen sie nicht einmal, in Deckung zu gehen. Sie laufen einfach wie in Zeitlupe weiter." Er vermutete, dass die russischen Angreifer unter Drogen stehen."So verhält sich doch niemand. Sie ducken sich nicht, werfen sich nicht hin, wenn wir schießen - nichts."
Ob die russischen Soldaten wirklich unter Drogen stehen, ist jedoch unklar. Unabhängig können Berichte aus dem Kriegsgebiet nur schwer überprüft werden.
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bua/rad/news.de