Wie verzweifelt ist Wladimir Putin angesichts der massiven russischen Verluste im Ukraine-Krieg? Um sein Volk bei Laune zu halten, behauptete der Kreml jüngst, bei einem Racheangriff 600 Ukrainer getötet zu haben. Doch die Ukraine deckte die Putin-Lüge auf.
Wladimir Putins Rückhalt innerhalb Russlands bröckelt mehr und mehr. Nicht nur die Kreml-Elite wendet sich langsam aber sicher von seinem Präsidenten ab, auch ein Großteil des russischen Volkes unterstützt den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht länger. Denn die Opferzahlen sind immens. Mehr als 110.000 russische Soldaten sollen bisher im Ukraine-Krieg gestorben sein. Doch Putin lässt seine Truppen weiter kämpfen. Aufzugeben scheint für den Kreml-Tyrann nicht in Frage zu kommen.
Wladimir Putin brüstet sich mit Rache-Akt und 600 toten Ukraine-Soldaten
Getreu dem Motto: Verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Maßnahmen, hat der Kreml jüngst eine weitere Lüge gestreut, um die Gunst und die Unterstützung der Russen zurückzugewinnen. So behauptete Moskau, Russland habe sich für den ukrainischen Angriff an Neujahr, bei dem Dutzende russische Soldaten gestorben sind, gerächt und habe bei einem Racheangriff auf die Stadt Kramatorsk in der Region Donezk 600 ukrainische Soldaten getötet.
Blamage für Wladimir Putin: Ukraine deckt Putin-Lüge auf
Doch sehr schnell entpuppte sich diese Behauptung als Lüge. Denn laut ukrainischen Beamten haben die Raketen, die Wladimir Putin auf Kramatorsk abfeuern ließ, ihr Ziel verfehlt. "Die russische Armee hat Kramatorsk um 23.30 Uhr mit sieben Raketen angegriffen. Aber es hatte keine Auswirkungen auf die ukrainische Armee", so Serhii Cherevatyi, Sprecher der ukrainischen Streitkräfte. Zwar seien zwei Schulen und acht Wohnungen zerstört worden, doch verletzt wurde bei dem Angriff niemand. Das berichtet aktuell die britische "Daily Mail".
Vermeintlich erfolgreicher Racheangriff entpuppt sich als peinliche Putin-Lüge
Denn: Tatsächlich seien dort gar keine Soldaten stationiert gewesen. Bilder aus Kramatorsk würden laut dem Britenblatt weder Blut zeigen noch irgendwelche Anzeichen dafür, dass überhaupt Truppen dort gewesen seien. Laut den Einheimischen waren auch keine Krankenwagen im Einsatz. Laut "Daily Mail" sind die Ukrainischen Truppen darauf trainiert, sich nicht in großer Zahl in Reichweite von Artilleriegeschützen zu versammeln. Genau diesen Fehler machten Wladimir Putins Soldaten, als sie sich am Silvesterabend in Makijiwka versammelten. Dadurch war es der Ukraine gelungen, bei dem Anschlag mehr als 400 russische Soldaten zu töten.
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