Da klingelt es in der Kasse. Bei den EU-Beamten ist schon wieder Bescherung. Sie dürfen sich ab sofort über ein "dickes Gehaltsplus" freuen. Es ist die zweite Erhöhung innerhalb von sechs Monaten. EU-Kommssionschefin Ursula von der Leyen verdient jetzt knapp 1000 Euro täglich.
Nach den Weihnachtsfeiertagen gibt es für die EU-Beamten schon die nächste Bescherung. Und die fällt aus finanzieller Hinsicht recht üppig aus. Die "Bild"-Zeitung nennt das ein "dickes Gehaltsplus". In der Tat kann man eine zweite Gehaltserhöhung innerhalb von gerade einmal sechs Monaten nur schwer anders bezeichnen.
Dickes Gehaltsplus für EU-Beamte: Zweite Lohnsteigerung in sechs Monaten
Für die 50.000 EU-Bediensteten in Brüssel bedeutet das eine Gehaltssteigerung von satten sieben Prozent. Dabei waren die Bezüge erst zur Jahresmitte des vergangenen Jahres um 2,4 Prozent gestiegen - sogar rückwirkend bis zum Januar 2022. Der Grund ist die automatische Anpassung durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Wenn das nur immer so einfach wäre.
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Auch die neue Anhebung gilt rückwirkend bis zum Juli 2022, die bereits erhaltenen 2,4 Prozent werden mit den geplanten sieben Prozent dann verrechnet.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekommt 1000 Euro am Tag
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen profitiert natürlich von dieser Gehaltsanpassung. Die höchste EU-Beamtin erhält im Vergleich zu 2021 jetzt 2044 Euro mehr Grundgehalt. Ihr Verdienst steigt damit auf 31.250 Euro monatlich, womit sie erstmals über der 30.000 Euro Marke liegt, schreibt die "Bild". Mit ihrer Auslandszulage bekomme sie sogar knapp 36.000 Euro, schreibt das Blatt weiter.
Das verdienen EU-Beamte nach der Gehaltserhöhung
Auch für die sonstigen EU-Bediensteten lohnt sich das Gehaltsplus sichtlich. 1667 Euro mehr stehen für einfache EU-Kommissare zu Buche, sie verdienen jetzt bis zu 25.475 Euro. "Die Diäten der 705 EU-Abgeordneten steigen um knapp 700 Euro auf 10.495 Euro im Monat und damit erstmals über 10.000", informiert "Bild" zudem. EU-Beamte auf der niedrigsten Gehaltsstufe verdienen nun 3272 Euro, ein Plus von 214 Euro. Das höchste Grundgehalt steigt um 1483 Euro auf 22.646 Euro monatlich.
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rut/news.de