Laut einem russischen Soldaten ist die Strategie von Wladimir Putin im Ukraine Krieg gescheitert. Aufgrund der katastrophalen Lage für die russischen Streitkräfte, warnt er im Winter sogar vor einem "Massaker" an der Front.
Seit 300 Tagen dauert bereits der sinnlose russische Angriffskrieg in der Ukraine an. Seitdem brüstet sich Russland mit seiner militärischen Stärke und denkt immer noch daran zu siegen. Doch an der Front sieht es ganz anders aus, als Putin und seine Propagandisten erzählen. Ein Soldat beschrieb die aktuelle Lage und warnt nun vor einer Katastrophe für die Kämpfer.
Wladimir Putin scheitert im Ukraine-Krieg: Russen-Soldat packt über Lage an der Front aus
In den russischen Medien wird der Ukraine-Krieg gerne glorifiziert. In dem Bericht des Soldaten, "Murz" ist davon an der Kriegsfront aber alles ganz anders. Dass das russische Militär immer mehr Verluste einfährt, ist nichts Neues. Die Verantwortlichen beschönigen die Situation aber, anstatt Fehler einzusehen. Sie würden "das Positive aus jedem Schwachsinn herauszusaugen", zitiert die "Bild" den Soldaten. Selbst der Rückzug aus Cherson brachte Putin und seine Schergen nicht dazu die Wahrheit anzuerkennen.
Eigene Soldaten angegriffen: Soldat offenbart perfide Verlust-Strategie von Putins Militär
Stattdessen bombardieren die Streitkräfte ukrainische Dörfer und ihre eigenen Einheiten. Sie würden "Dörfer erobern, während sie Bezirkszentren oder ganze Regionen aufgeben". Während eigentlich ein Umdenken angebracht wäre, verfolgt die Militärführung weiter ihre Strategie.
Diese Strategie sieht auch vor die Soldaten weiter zu verheizen. das zeigt sich gerade in der ostukrainischen Stadt Bachmut im Donezker Gebiet. Dort würden gerade "die letzten Reste kampfbereiter Infanterie" getötet werden. Gleichzeitig geben sie den ukrainischen Streitkräften die Möglichkeit, gezielter anzugreifen. Denn es mangelt an Führungsqualitäten, Ausrüstung und der Kommunikation. Sogar die so dringend benötigten Tarnnetze wurden nicht geliefert. Die ukrainische Armee sei in der Lage, die Einheiten "durch die ständig eingeschalteten Mobiltelefone zu lokalisieren" und sie "präzise" zu bombardieren. Auch die Teilmobilisierung hilft ihnen nicht weiter, so Murz, weil die Rekruten keinen "Kampfwert" darstellen.
Soldat warnt: "Uns erwartet im Winter eine verdammte Hölle"
Gerade das könnte im Winter für die russischen Streitkräfte katastrophal enden. "Uns erwartet im Winter eine verdammte Hölle." Denn die Chancen die Front zu halten, sind gering. Er prophezeit weiterhin: Es gebe "keine Chance auf Erfolg", was nicht zuletzt auch durch die "militärische Inkompetenz" sowie "Sabotage" und dem "Verrat" erklärbar sei. "In keinem Punkt, der über den Erfolg der Verteidigung entscheidet, gibt es Fortschritte – sondern systematisch geförderte Rückschritte." Wie reagiert Putin darauf? So wie alle Verantwortlichen. Er will die verlustreichen Niederlagen nun von sich weisen, berichtete die "Frankfurter Rundschau".
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bos/news.de