Bei einem geheimen Besuch an der Front sollte der Generalstabschef der russischen Streitkräfte Waleri Gerassimow getötet werden. Die USA wollten die Ukraine von dem Anschlag abhalten, jedoch vergebens. Der 67-Jährige überlebte.
Um die Moral seiner Soldaten und die Verteidigung zu stärken, soll Wladimir Putin angeblich seine Top-Generäle an die Frontlinie verlegt haben. Nun wurde bekannt, dass die Ukraine offenbar versucht habe, Putins obersten General bei einem massiven Angriff zu töten, und sich somit einer Warnung der USA widersetzte.
Anschlag auf obersten Putin-General: Ukraine wollte Waleri Gerassimow töten
Wie die britische "Sun" schreibt, sind bislang mindestens 14 russische Generäle in der Ukraine ums Leben gekommen. Nach Angaben von US-Beamten habe Russland damit begonnen, seine Top-Generäle verdeckt an die Frontlinie zu schicken. Darunter auch Waleri Gerassimow, Generalstabschef der russischen Streitkräfte. Obwohl es ein leichtes gewesen sei, die Generäle an der Front zu identifizieren, warnten die USA davor, den 67-Jährigen bei seinem Geheimbesuch zu töten.
Nach Angaben der "New York Times" warnten US-amerikanische Beamte die Ukraine, dass die Tötung von General Gerassimow den Konflikt drastisch eskalieren lassen könnte.Die Amerikaner machten zwar deutlich, dass sie der Ukraine helfen wollten, aber sie wollten keinen Krieg zwischen den USA und Russland auslösen. Nach Rücksprache mit dem Weißen Haus forderten hohe amerikanische Beamte die Ukraine auf, den Angriff abzubrechen.
Ukraine widersetzte sich offenbar Warnung der USA
"Wir sagten ihnen, sie sollten es nicht tun", so ein hoher amerikanischer Beamter gegenüber der "New York Times". "Wir sagten: 'Hey, das ist zu viel.'" Doch das ukrainische Militär teilte den USA mit, dass sie ihren Angriff auf den General bereits begonnen hätten. Dutzende Russen starben - aber General Gerassimow war nicht unter den Opfern. Einer inoffiziellen russischen Quelle zufolge wurde der 67-Jährige bei dem Angriff verwundet. Der ukrainische Regierungsbeamte Anton Geraschtschenko behauptete, dass eine "große Anzahl" hochrangiger russischer Offiziere getötet worden sei. Nach dem Angriff reduzierten die russischen Militärs angeblich ihre Besuche an der Frontlinie.
Nach zahlreichen Drohungen aus Russland: Angst vor Atomschlag hält an
Doch damit nicht genug: Es wird vermutet, dass der Kreml nach einer Reihe russischer Rückschläge auf dem Schlachtfeld darüber gesprochen habe, wann und wie Moskau eine Atomwaffe einsetzen könnte. Laut Berichten soll Wladimir Putin nicht an den Gesprächen beteiligt gewesen sein. "Wir waren uns von Anfang an darüber im Klaren, dass Russlands Äußerungen über den möglichen Einsatz von Atomwaffen zutiefst besorgniserregend sind, und wir nehmen sie ernst", sagte John F. Kirby, ein Beamter des Nationalen Sicherheitsrates. "Wir beobachten dies weiterhin so gut wie möglich und sehen keine Anzeichen dafür, dass Russland Vorbereitungen für einen solchen Einsatz trifft."
Man geht davon aus, dass Russlands erschreckendes Atomwaffenarsenal bis zu 6.000 Sprengköpfe enthält. Diese würden ausreichen, um die Welt zu verwüsten und 200 bis 300 Millionen Menschen zu töten. Dazu gehören bis zu 2.000 taktische Atomwaffen, die auf dem Schlachtfeld eingesetzt werden können, um konventionelle Streitkräfte zu überwältigen.
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bua/rad/news.de
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